AUA muss dem Standort Wien erhalten bleiben

Thomas Rasch und Fritz Pöltl (FCG-ÖAAB-Fraktion AK-Wien) fordern eine staatliche Rettung der Airline über die ÖBAG mit Unterstützung der Industrie und der Wirtschaftskammer
© Austrian Airlines, Florian Schmidt

Als „absolut wichtig“ sehen die Vertreter der FCG-ÖAAB-Fraktion der Arbeiterkammer-Wien eine staatliche Rettung der Austrian Airlines. Es gehe hier schließlich um rund 7000 Arbeitsplätze. „Bei einer Insolvenz würde vielen der hochqualifizierten AUA-Beschäftigten die Arbeitslosigkeit drohen“, warnt der Wiener FCG-Vorsitzender Thomas Rasch eindringlich. Rasch warnt aber auch davor, der privaten deutschen Lufthansa, der Mutter der AUA, nur Geld in den Rachen zu werfen, ohne dafür auch Mitbestimmungsrechte zu bekommen. Etwa eine Sperrminorität oder wenigstens eine Bestandsgarantie für das AUA-Drehkreuzes am Flughafen Wien.“

© Austrian Airlines, Florian Schmidt

Ein Ausweg ?

„Der wohl beste Weg wäre eine Rettungsaktion für die AUA durch die Bundesregierung im Wege der ÖBAG gemeinsam mit der Industriellenvereinigung und der Wirtschaftskammer“, meint etwa Fritz Pöltl, FCG-Landesgeschäftsführer und Fraktionsvorsitzender des FCG-ÖAAB der AK-Wien. Diese beiden Institutionen hätten ja auch das allergrößte Interesse am Erhalt der AUA und der damit verbundenen direkten Anbindung an den Wirtschaftsstandort Wien. Ohne eine eigene Airline würde die AUA als Carrier für potente Wirtschaftsmanager wegfallen und der Wirtschaftsstandort Wien würde massiv darunter leiden.

© Austrian Airlines, Florian Schmidt
12. 5. 2020 / gab / apa ots
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