“Keine erhöhte Gefahr für Mitarbeiter”

Die Entscheidung der Behörden, ob es bei Passagieren wieder Fiebermessungen geben wird, soll in Kürze fallen.
© Flughafen Wien AG

Bei der Sicherheitskontrolle soll keine Ansteckungsgefahr bestehen, weil der Kontakt zu kurz sei

Der Flughafen Wien erwartet in Kürze die Entscheidung der Behörden, ob es bei Passagieren wieder Fiebermessungen geben wird. Nachdem die Flüge von Air China eingestellt wurden, gibt es derzeit keine Kontrollen der niederösterreichischen Sanitätsdirektion. Die Scans könnten wegen des Coronavirus-Ausbruchs in Europa aber ausgeweitet werden. Dies sei aber eine Entscheidung der Behörden, hieß es bei einer Pressekonferenz in Wien..

“Wir sind im Krisenstab in enger Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden. Ich gehe davon aus, dass hier bald entschieden wird, ob und für welche Flüge eventuell diese Temperaturkontrollen wieder durchgeführt werden”, sagte Flughafen-Vorstand Julian Jäger. Der Flughafen Wien reinige wegen der Epidemie Handläufe, Türgriffe und die Toiletten öfters und tausche die Filter der Lüftungsanlage in kürzeren Abständen.

Für die Mitarbeiter bestehe keine Gefahr, erklärte der Vorstand. Das Flughafen-Personal zähle den Aussagen der Gesundheitsbehörden nicht zur Risikogruppe, weil der Passagierkontakt zu kurz sei und ausreichend Abstand bestehe. Das Abtasten der Passagiere an den Sicherheitskontrollen dauere in der Regel weniger als eine Minute, dadurch ergebe sich kein erhöhtes Risiko.

Man halte sich an die Empfehlungen der Experten, die davon ausgehen, dass erst ab einem Kontakt von mehr als 15 Minuten und einem Abstand von weniger als zwei Metern ein Risiko entsteht, so Jäger. Personalabteilung und Arbeitsmedizin würden die Mitarbeiter aufklären.

 

APA/red

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