Mobilitätsangebot auf Kuba aus Österreich

Wiener Digitalagentur entwickelte ein Ride-Hailing-Modell nach dem Vorbild von Uber.
© GoCubaGo

Da Uber wegen den US-Sanktionen auf Kuba nicht tätig sein darf, hat die Wiener Agentur echonet communication für Kuba die Mobilitätsplattform „GoCubaGo“ ausgearbeitet. Über diese Website können vor allem Touristen Flughafen-Transfers oder andere Punkt-zu-Punkt-Fahrten im Voraus buchen. Die Buchungen erfolgen, da die Zahlungsabwicklung mit Kreditkarten auf dieser Insel nur beschränkt möglich ist, über PayPal. Denn nur so muss der in Havanna ankommende Gast nicht sofort eine Fahrt in der lokalen Touristenwährung Peso Convertible (CUC) bezahlen. Diese kann nämlich erst am Flughafen, nicht aber im Ausland, gewechselt werden. Das führt unter Umständen zu längeren Wartezeiten bei den Wechselstuben des Airports. Da die Taxipreise laut der Presseinformation in dem Karibikstaat zudem sehr volatil sind und sich nach dem Passagieraufkommen richten, ist ein System mit fixen und transparenten Preisen sinnvoll. Das bietet die neue Plattform „GoCubaGo“.

Da Kuba nur über eine eingeschränkte Mobilfunk-Abdeckung und über einen beschränkten Internetzugang verfügt, arbeitet „GoCubaGo“ mit einer lokalen Clearingstelle, um die Fahrten zu disponieren. Das Service ist in den Sprachen Englisch, Deutsch und Spanisch, teilweise auch in Niederländisch, Russisch, Italienisch, Französisch und Koreanisch buchbar.

Echonet communication ist 1999 in Wien gegründet worden. Die Agentur ist seit 2004 eine eigene GmbH und seit 2013 eigentümergeführt. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt auf Internetauftritte und E-Commerce-Portale. Zu den Spezialgebieten zählen zudem barrierefreie, behindertengerechte Internet- und Onlineanwendungen und Suchmaschinenoptimierung.

PA/red

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