Tausende informierten sich am Bus-Bahn-Mobiltag

Zu den Gästen zählte unter anderem Bundespräsident Alexander Van der Bellen.
© Matthias Rhomberg

Bundespräsident Alexander Van der Bellen (2.v.li.) überzeugte sich vom großen Platzangebot im neuen ÖBB Cityjet TALENT3, der beim Bus-Bahn-Mobiltag in Dornbirn erstmals präsentiert wurde.

Großes Interesse an den künftigen Vorarlberger Nah- und Regionalverkehrszügen: Tausende Besucherinnen und Besucher nutzten beim Bus-Bahn-Mobiltag in Dornbirn die Gelegenheit, den ÖBB Cityjet TALENT3 zu besichtigen. „Ein gut ausgebauter, moderner öffentlicher Verkehr ist eine wichtige Investition in den Klimaschutz“, betonte Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Der CEO der ÖBB, Andreas Matthä, und Bombardier-Österreich-Geschäftsführer Christian Diewald, sprachen von einem „Premium-Produkt für Vorarlberg“. Landeshauptmann Markus Wallner und Landesrat Johannes Rauch hoben das dichte Netz umweltfreundlicher Mobilitätsangebote hervor, das vom Verkehrsverbund koordiniert wird.

Investition

Rund 150 Millionen Euro investieren die ÖBB in 21 neue Zuggarnituren des Herstellers Bombardier, die in Vorarlberg die bisherigen Nah- und Regionalverkehrszüge ersetzen werden. Prominentester Besucher des Bus-Bahn-Mobiltags war Bundespräsident Alexander Van der Bellen. Er hob die Bedeutung des öffentlichen Verkehrs im Kampf gegen die Klimakrise hervor: „Der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel ist ein wichtiger Beitrag, um die Klimaziele zu schaffen. Dazu braucht es eine hohe Qualität bei Bus-, Bahn- und Radverkehr und neue Angebote wie das Carsharing.“ Vorarlberg sei schon jetzt vorbildlich, die Steigerungsraten beachtlich, so der Bundespräsident: „Gehen Sie diesen erfolgreichen Weg konsequent weiter.“

Mobilität verändern

Landeshauptmann Markus Wallner verwies auf das eben beschlossene neue Mobilitätskonzept des Landes mit ambitionierten Zielen zum Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Vorarlberg: „Nur so gelingt es uns, die CO2-Emissionen im Verkehrsbereich zu senken.“

Mobilitäts-Landesrat Johannes Rauch dazu: Die Qualitätsverbesserung durch die künftigen Nah- und Regionalverkehrszüge ist für Rauch „eine Zukunftsinvestition für die nächsten Jahrzehnte“. Vorarlberg arbeite „konsequent weiter am Ziel, den besten öffentlichen Verkehr nach Wien zu bieten“, betonte der Mobilitäts-Landesrat. „Meine Zukunftsvision ist ein 10-Minuten-Takt auf der Schiene durch Vorarlberg.“

Vernetzte Mobilität

Für den Geschäftsführer des Verkehrsverbund Vorarlberg, Christian Hillbrand, ist die Vernetzung der umweltfreundlichen Mobilitätsformen entscheidend: „Der Bahnverkehr bildet das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs, Bus, Fahrrad und Carsharing erschließen die Fläche.“ Eine Fülle von Details machen den Umstieg leichter – etwa laufende Optimierungen bei den Anschlüssen, eine gemeinsame Karte für Bus, Bahn und Carsharing oder neue Fahrrad-Abstellanlagen an den Bahnhöfen.

 

PA/red

Gefällt Ihnen der Beitrag?
Facebook
Twitter
LinkedIn
Telegram
WhatsApp
Email
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner