Salzburg: Vor allem Touristen sind vom Bahnstreik betroffen

Für Reisende nach Deutschland gibt es eine Alternative. Für die Strecke nach Wien sieht es anders aus.
©pixabay

Zwischen Salzburg und Bayern hat die Deutsche Bahn einen Schienenersatzverkehr organisiert.

Der Salzburger Hauptbahnhof zeigte sich am Montagmorgen weitgehend menschenleer. Überraschend kam der Streik wohl weniger für Pendler, als für Touristen. Einige nach Wien oder München Reisende erfuhren erst am Bahnhof vom Ausfall der Züge. 

Zwischen Salzburg und Freilassing in Bayern, hat die deutsche Bahn einen Schienenersatzverkehr organisiert, was die Fahrt für Reisende nach Deutschland vereinfachte. Schwieriger wurde es für Reisende in Richtung Wien. 

Auch, dass die Informationsschalter am Bahnhof geschlossen hatten, sorgte für Unmut. Zwar wurde eine Ansprechpartnerin für Reisende in der Schalterhalle engagiert, die Infos zu Umbuchungen und Fahrgastrechnungen verteilte, diese waren aber nur in deutscher Sprache zu erhalten. 

Alternativen zur Bahn gibt es kaum. Auch Fernbusverbindungen zwischen Salzburg und Wien sind knapp, unter anderem, weil der Spitzenreiter Flixbus die Strecke in Kooperation mit der Westbahn auf der Schiene bedient. 

Der Ausfall der O-Busse in der Stadt war an vielen vorbeigegangen. Da sie den Strom für den Antrieb aus Oberleitungen beziehen, gelten sie eisenbahnechtlich als Bahn – und sind somit ebenso vom Streik betroffen. Auch bei der von der Salzburg AG betriebenen Salzburger Lokalbahn wird gestreikt. 

Lokal waren die Regionalbusse der Post und die Busse der Firma Albus planmäßig unterwegs. Dies führte zu einigen überdurchschnittlich vollen Bus-Linien, wie ein Sprecher des Salzburger Verkehrsverbunds mitteilte. 

APA/Red.

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