„Sicherheit im Reisebüro hervorheben“

Der Österreichische ReiseVerband fordert eine Kundengeldabsicherung bei Airline-Insolvenzen.
@ ÖRV

Der Österreichische ReiseVerband (ÖRV) setzt in seiner PR-Arbeit aktuell verstärkt auf die „Qualitätsoffensive Reisebüro“. Dabei geht es auch darum, dass die Mitglieder selbst den Wert des Reisebüros gegenüber ihren Kunden hervorheben.

Einerseits gilt es ja, sich gegen die Konkurrenz der Internetplattformen zu behaupten. Andererseits bieten auch die Airlines oftmals bereits Packages an, die Flug, Hotel, Mietwägen, etc. inkludieren.

Warum Reisebüro und -veranstalter die bessere Wahl sind, argumentiert ÖRV-Präsident Josef Peterleithner gegenüber FaktuM: „Bei Buchung im Reisebüro bzw. beim Reiseveranstalter, ob stationär oder online, ist der Kunde sicherer. Bei Naturkatastrophen und bei den verstärkt auftretenden Airline-Insolvenzen kümmern sich die Reiseveranstalter um die Gäste bei Problemen vor, während und nach der Reise.“

Haftung der Reisebüros bei Airline-Insolvenz

Der ÖRV steht auch nach wie vor zu seiner Forderung der Kundengeldabsicherung im Falle einer Airline-Insolvenz. Denn aktuell tragen oftmals die Reiseveranstalter und -büros die Risiken.

Wie das? Nicht nur Passagiere kamen durch die jüngsten Insolvenzen zu Schaden. Sondern auch Reisebüros und -veranstalter, die Flüge der betroffenen Airlines innerhalb eines Pauschalarrangements verkauft hatten und deshalb gegenüber ihren Kunden in der Haftung standen.

Der ÖRV sowie andere Landesverbände sehen das Verkehrsministerium in der Pflicht, diese Ungleichbehandlung von Airlines und Reisebüros und -veranstaltern endlich zu beseitigen. Sie fordern, dass EU-Rechtsvorschriften eingeführt werden, die die Fluggesellschaften künftig verpflichten, die Kundengelder abzusichern.

red

Gefällt Ihnen der Beitrag?
Facebook
Twitter
LinkedIn
Telegram
WhatsApp
Email
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner