Viele Gepäckstücke dürften Staub angesetzt haben. Denn passionierte berufliche Kilometermacher mussten in den letzten Jahren meist hinter ihrem Schreibtisch ausharren. Videokonferenzen ersetzten persönliche Plaudereien mit Kollegen, Zoom und Skype waren öfter bei der Hand als Flugtickets. Nur in bedeutenden Ausnahmefällen durften Fachkräfte ihre Koffer packen und weit entfernte Filialen oder Niederlassungen ansteuern. In den Zeiten von Corona haben sich Geschäftsreisen zum knappen Gut entwickelt, weitgehend abgelöst von elektronischer Kontaktaufnahme.
Selbst wenn die rege Betriebsamkeit vor der Pandemie noch nicht erreicht ist: Mitarbeiter auf Achse gehören jetzt wieder zum gewohnten Repertoire von Unternehmen. Vielleicht sind manche Abstinente, die nun ihr Comeback auf Airports, Autobahnen oder Bahnhöfen feiern, gewisse Hürden überhaupt nicht mehr gewohnt. Schließlich sind Businesstrips beliebt, doch nicht immer ein Honiglecken zwischen Planung und Ausführung. Vielmehr können sich Ausflüge im Dienste des Arbeitgebers zum Belastungstest entwickeln, wenn plötzlich Gegenwind die Routine verbläst.
Dann sind möglichst dicke Nerven Gold wert. Eine Studie des Geschäftsreisenanbieters BCD Travel enthüllt jene Stressfaktoren, die dem Personal besonders im Magen liegen. Begleitet vom wenig erbaulichen Eindruck, dass es manchen Vorgesetzten reichlich kalt lässt, ob ihre Schäfchen unterwegs Kalamitäten bewältigen müssen. Weltweit vermerken 89 Prozent der Befragten, dass der Arbeitgeber dem Wohlbefinden seiner Angestellten Priorität einräumt. Allerdings verfügen nur 51 Prozent über die beruhigende Wahrnehmung, dass ihr Unternehmen die Behaglichkeit der Traveller gleichermaßen im Blick behält…
von Christian Prenger
Den vollständigen Artikel finden Sie in der aktuellen FaktuM-Ausgabe! FaktuM Jahres-Abonnement zum Vorzugspreis hier bestellen >>> faktum.at/abo