Swiss kündigt teurere Flugtickets an

Die Kerosinpreise sind seit Beginn des Krieges um 50 Prozent gestiegen - höhere Ticketpreise werden „sehr wahrscheinlich“ die Folge sein.
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Reisen nach Asien könnten aufgrund der Luftraumsperre künftig bis zu fünf Stunden länger dauern

Wie alle Airlines hat auch die Schweizer Lufthansa-Tochter Swiss aufgrund des Ukraine-Krieges mit massiv steigenden Spritpreisen zu kämpfen. Deswegen dürften in diesem Jahr auch die Spritpreise steigen, wie der Swiss-Chef Dieter Vranckx in einem Interview mit der „NZZ am Sonntag“ ankündigte.

Der Kerosinpreis sei „sehr schnell sehr stark“ gestiegen- und der Treibstoff mache immerhin bis zu 30 Prozent der Kosten aus. Seit Beginn des Krieges ist der Treibstoffpreis um satte 50 Prozent gestiegen. Dementsprechend sei eine Preisanpassung der Flugtickets „sehr wahrscheinlich“. Wie viel mehr ein einzelner Flug für die Passagiere kosten würde, könne man aber noch nicht genau sagen, so Vranckx.

Besonders stark vom Krieg betroffen seien aber die Flüge nach Asien. Da man Moskau, St. Petersburg und Kiew nicht mehr überfliegen kann, könnten Reisen in den Osten um bis zu fünf Stunden länger dauern. Das führt wiederum natürlich zu höheren Kosten.

Der Firmenchef rechnet im Hochsommer diesen Jahres aber dennoch mit einem Flugbetrieb von 70 bis 80 Prozent des Vorkrisen-Niveaus von 2019. Alleine in diesem Jahr sei die Kapazität des Flugbetriebes bereits von noch 35 Prozent im Februar auf 60 Prozent im April gestiegen.

APA/Red.

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