Teneriffa sperrt erneut mehrere Strände wegen schlechter Wasserqualität

Unter dem Stichwort "Mikroalgen" werden seit Jahren immer wieder kurzfristige Sperrungen vorgenommen
© Unsplash

Auf Teneriffa werden aufgrund von Mikroalgen immer wieder Strände gesperrt

Auf Teneriffa werden wieder Strände gesperrt. Grund ist die Wasserqualität vor Ort. Rund 72 Prozent der Abwasserpunkte auf den Kanarischen Inseln sind in ihrer aktuellen Form nicht genehmigt. Seit Jahren folgen darauf Millionenstrafen der EU.

Für den Tourismus sind die Mikroalgen, die unter anderem in Folge der Abwasserpunkte auf den Kanarischen Inseln entstehen, eine Gefahr. Urlauberinnen und Urlauber wissen längst, dass sie meist durch ins Meer geleitetes Abwasser entstehen.

Ihren letzten Höhepunkt hatte die Mikroalgen-Blüte vor fünf Jahren. Damals musste permanent Strände gesperrt werden. Die kurzfristige Reaktion auf die Algenkrise war die Anschaffung zweier Schiffe, die Mikroalgen sowie Plastik und anderen Unrat einsammeln. Durch die Erwärmung des Meeres infolge des Klimawandels finden die Algen immer günstigere Bedingungen vor. Für die Menschen geht von den Algen nur bedingt Gefahr aus. Die von Mikroalgen befallenen Gewässer können Reizungen des Magen-Darm-Trakts hervorrufen. Anders schaut es bei den Meeresbewohnern aus. Teile des Ökosystems im Meer leiden stark unter den Abwässern.

Zuletzt mussten bei Candelaria und Granadilla mehrere Strände gesperrt werden. Die Stadtverwaltung von Candelaria bestätigte, dass an den Stränden von Punta Larga und Los Guanches Badeverbote aufgrund von Mikroalgen ausgesprochen wurden.

PA/ Red.

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