Mehr als Lei-Lei, Helau & Alaaf

Wer neben Villach, Mainz und Köln weltweit noch Karneval feiert.
© Postando/Cayetano Gil

Mardi Gras: 500.000 Fans vor Ort in New Orleans bestaunen Jahr für Jahr die gigantische Straßenparade

Die „fünfte Jahreszeit“ – der Fasching – steuert auf den Höhepunkt zu. Weltweit lockt das bunte Treiben bei gigantischen Karnevalsparaden Millionen von Touristen. Die Postkarten-App „Postando“ wirft einen Blick auf die besten Faschings-Feierlichkeiten.

In Trinidad und Tobago ist das karibische Flair spürbar. Die Einwohner nennen das Karnevals-Spektakel ganz bescheiden „The Greatest Show on Earth“. Die „Faschingsnarren“ schmücken sich mit Federn, tragen originelle Masken und bemalen sich mit Schokolade, Schlamm, Öl oder Farbe, um ihre Hautfarbe, Alter und Geschlecht zu „verschleiern“.

Von der Hitze in die Kälte. Der Winterkarneval in Québec (Kanada) dauert 17 Tage lang. Die Straßen werden zur Bühne. Das Maskottchen „Bonhomme Carnaval“ sorgt für Stimmung. Schlauchbootfahren, Kanu- und Seifenkistenrennen stehen auf dem Programm. Ein Wettbewerb im Schneemannbauen gehört zur Tradition.

Der Karneval in Solsona zählt seit 1978 zum nationalen spanischen Kulturgut © Postando

In Solsona (Spanien) tanzen die (Riesen)Puppen! 40 Festlichkeiten in einer Woche sorgen für jede Menge „närrisches Treiben“. Die spanische Faschingshymne erklingt rund um die Uhr. In bunten Kitteln „drehen“ sich die Leute zur Musik. Bei einem klassischen Kostümwettbewerb werden die ausgefallensten Verkleidungen prämiert. Seit 1978 zählt der Karneval in Solsona aufgrund seiner Originalität zum nationalen spanischen Kulturgut.

In New Orleans wird der „Fette Dienstag“ mit einer gigantischen Parade gekrönt. „Mardi Gras“ feiern 500.000 Fans vor Ort. Von aufwendig geschmückten Umzugswagen dröhnt die traditionell klassische Jazz-Musik. Zahlreiche Bands und Künstler glänzen bei Live-Auftritten. Farben spielen eine wichtige Rolle: Grün steht für Glaube und Hoffnung. Gold für Macht und Stärke. Und Violett für Gerechtigkeit.

Galaxidi (Griechenland) ist alle Jahre wieder der Schauplatz für „Alevromoutzouroma“. Was soviel wie „Mehlschlacht“ bedeutet. Die Einheimischen bewerfen sich mit buntem Mehl. Auch Touristen werden „eingemehlt“. Das Faschingsmotto lautet: „Mut zur Hässlichkeit“. Die schrägsten Outfits erhalten die meiste Munition, sprich die größte Portion Mehl zum Werfen.

Geworfen wird auch in Nizza. Und zwar mit Mimosen, Nelken und Rosen. 16 geschmückte Wagen bilden den Blumenkorso. Ein Traum für Anhänger der Floristik. Am Abend verwandelt sich das Blumen- in ein Lichtermeer.

 

PA/Red

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