Die günstigsten Skigebiete Österreichs

Statt auf kostspielige Beschneiungs-Infrastruktur setzen derartige Liftanlagen auf Naturschnee.
© Salzburger Sportwelt

Pistenspaß in Flachau

Laut einer Erhebung des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) legten die Tagestickets für Erwachsene in den österreichischen Wintersportdestinationen im Vergleich zum Vorjahr um durchschnittlich 3,4 Prozent zu. Bei den Sechs-Tage-Tickets stiegen sie sogar um 3,9 Prozent. So muss man in einzelnen Skigebieten erstmals für diesen Zeitraum über 300 Euro bezahlen (in Ischgl/Samnaun, Sölden, Obergurgl/Hochgurgl und am Arlberg).

Tagesskikarten sind am günstigsten in kleineren Skigebieten: Bei den Wachtbergliften in Weyregg am Attersee kostet der Tagesskipass nur 18 Euro und bei den Viehbergliften in Sandl in Oberösterreich 20,50 Euro. Beide Regionen kommen ganz ohne künstliche Beschneiung aus. Erst die Nummer Drei der günstigsten Skigebiete in Raggal im Großen Walsertal setzt auf Kunstschnee. Übrigens das teuerste Skigebiet Österreichs ist nach wie vor Kitzbühel. Insgesamt gibt es laut VKI nur zehn Skigebiete in Österreich, die ganz auf künstliche Beschneiung verzichten.

Zum Nachdenken ist auf jeden Fall folgender Vergleich: Während 2007 etwa 3.000 Schneekanonen und -lanzen Kunstschnee auf Europas Skipisten Schnee produzierten, ist diese Zahl mittlerweile alleine in Österreich auf knapp 30.000 angewachsen. Das hat durch den Energie- und Wassserverbrauch große Auswirkungen auf die heimische Flora und Fauna.

PA/red

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