Wieder kein Skibetrieb in Gaißau-Hintersee

Wegen Nichtbezahlens von Pachtverträgen werden auch dieses Jahr die Lifte stillstehen.
© Skigebiet Gaißau-Hintersee

Skigebiet Gaißau-Hintersee

Im Skigebiet Gaißau-Hintersee im Tennengebirge werden aller Voraussicht nach so wie vergangene Saison auch dieses Jahr die Liftbetriebe nicht ihren Betrieb aufnehmen können: Grund dafür ist, dass kein Personal dafür vorhanden sei und es weder eine Revision noch Reparaturarbeiten gebe, wie der ORF Salzburg am 1. September berichtete. Denn der chinesische Investor hat schon seit März auf eine Klage der Bundesforste wegen fehlender Pachtzahlungen nicht reagiert. Dieser wollte das Unternehmen über eine Insolvenz sanieren und habe Investitionen zur Modernisierung und in eine künstliche Beschneiung versprochen. Nun wird das Gericht das weitere Vorgehen festlegen. Die Bundesforste wollen den Skibetrieb laut ORF Salzburg jedenfalls fortsetzen.

Für den Skibetrieb sind gültige Pachtverträge jedoch unerlässlich. Leider hat der chinesische Investor aber auch die Pacht an die kleineren Grundeigentümer nicht bezahlt. Aus diesem Grund sind die Betreiber touristischer Betriebe sehr enttäuscht und frustriert. Laut den Äußerungen von Andreas Ploner, Bürgermeister von Krispl (Tennengau), gegenüber ORF Salzburg müssen sie 40 Prozent und mehr an Einbußen hinnehmen. Ein kleiner Lichtblick ist, dass im Sommer laut ORF Salzburg genügend Wanderer in die Region Gaißau-Hintersee kamen.

PA/red

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