TUI muss jährlich eine Zinslast in Millionenhöhe stemmen. Der CEO Friedrich Joussen gab gegenüber der „FAZ“ bekannt, das es sich dabei um Kredite des Bundes handelt, den er als „sachlichen und konstruktiven Investor“ erlebe. Die Summe könne der Konzern nur stemmen, weil Kosten für digitale Transformation gesenkt werden und weniger Flugzeuge in Betrieb sind.
Aufgrund der Pandemie seien zwei Milliarden Euro durch abgesagter Reisen an den Kunden zurückgeflossen und über 2,5 Milliarden seien weitere Nebenkosten, da es kaum Einnahmen gegeben habe. Trotzdem hat der TUI- Konzern einen Liquiditätsbedarf von 4,4 Milliarden Euro. Nach dem Neustart für Tourismus sollen die Einnahmen wieder steigen. Dann, so Joussen, bleiben noch die 2,5 Milliarden, die zurückgezahlt werden müssen, denn der Staat habe TUI nichts geschenkt.
PA/ Red.