Veranstalter CTS Eventim wagt weiter keine konkrete Prognose

Gewinn und Umsatz im ersten Halbjahr deutlich höher als im Vorjahreszeitraum
© Unsplash

Aufgrund derzeitiger weltlicher Ereignisse, wie die Corona-Pandemie und der Russland-Ukraine-Krieg, kann der Ticketverkäufer CTS Eventim keine konkrete Prognose für das gesamte Jahr abgeben

Der Veranstalter und Ticketverkäufer CTS Eventim, Mutterkonzern von oeticket in Österreich, zeigt sich zuversichtlich für eine deutliche Erholung von der Coronapandemie. “Der kraftvolle Neustart von Kulturveranstaltungen und Live Events macht uns sehr optimistisch, dass für unsere Branche nach über zwei sehr schwierigen Jahren nun endlich der Wendepunkt zum Besseren erreicht ist”, so Konzernchef Klaus-Peter Schulenberg. Im ersten Halbjahr hat CTS Eventim einen deutlichen Gewinnschub verzeichnen können.

Allerdings erinnerten gestiegene Kosten, Personalmangel, drohende Energieknappheit und Ungewissheit über die weitere Corona-Entwicklung daran, dass die Krise für die gebeutelte Branche noch nicht vorbei sei, so Schulenberg bei der Vorlage des Zwischenberichts zum ersten Halbjahr am Mittwoch laut Mitteilung. Zu konkreten Prognosen für Umsatz und Ergebnis kann sich die CTS-Führung allerdings weiterhin nicht durchringen.

Seine Zurückhaltung begründet das Management mit möglichen Infektionswellen ab dem Herbst und denkbaren Auswirkungen des Russland-Ukraine-Kriegs auf den europäischen Raum. Sollten sich aber aus den zuvor genannten Gründen keine wesentlichen Belastungen ergeben, so werde ein deutlich höheres Ergebnis als im vorigen Jahr erwartet, hieß es.

Im ersten Halbjahr konnte der Veranstalter und Ticketverkäufer einen Umsatz von mehr als 734 Millionen Euro erzielen – elfmal so viel wie im Lockdown-geprägten Vorjahreszeitraum. Vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sondereffekten (bereinigte Ebitda) stand ein Gewinn von 129 Millionen Euro nach gut 79 Millionen ein Jahr zuvor. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Gewinn von 66 Millionen Euro – mehr als doppelt so viel wie im ersten Halbjahr 2021.

APA/ Red.

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