Verkehrsbüro Group baut Konzern um

Künftig leitet das Unternehmen Martin Winkler und Helga Freund als Führungsduo.
© Verkehrsbüro Group/Jennifer Fetz

Vorstandsvorsitzender Martin Winkler

Die Verkehrsbüro Group als Österreichs größter Tourismuskonzern wird ab 2021 umgebaut: Zunächst wird der Vorstand auf das Duo Martin Winkler und Helga Freund verkleinert. Denn Helmut Richter scheidet mit 31. Dezember 2020 aus dem Gremium aus, wird aber bis Mitte nächstes Jahr dem Unternehmen ei Projekten beratend weiterhin zur Verfügung stehen. Richters Agenden werden auf Freund (sie übernimmt zu ihrer Verantwortung der touristischen Bereiche nun auch jene für den Geschäftsbereich Business Touristik) und Winkler (er übernimmt nun zusätzlich die Bereiche Konzernrecht sowie Konzernservices) aufgeteilt.

Außerdem wird ab 2021 ein Strategieprozess eingeleitet, in deren Fokus die intensive Nutzung der vorhandenen Stärken und eine Digitalisierungsoffensive steht. Dazu werden im Konzern künftig die Expertisen in den beiden großen Bereiche „Hospitality“ (Hotellerie, Camping, Palais Events und Café Central) und „Travel“ (Leisure Touristik mit Ruefa und Eurotours sowie Business Touristik) gebündelt. Zusätzlich sollen im Bereich „New Business“ neue Geschäftsfelder erarbeitet werden. Die Marken des Konzerns – etwa die Austria Trend Hotels, BASSENA, Ruefa, Eurotours oder Café Central – bleiben nach außen hin weiter die Speerspitzen.

„Der Tourismus ist wohl die von der Corona-Pandemie am schwersten getroffene Branche. Wir rechnen auch im kommenden Jahr nur mit einer ganz leichten Erholung – von den Niveaus 2018 und 2019 sind wir in allen Bereichen weit entfernt. 2021 werden wir als „Transformationsjahr“ nutzen, um uns in allen Konzernbereichen fokussiert aufzustellen. Wir glauben definitiv an ein Comeback des Tourismus – der aber sicherlich anders aussehen wird als bisher, viel digitaler und an modernen Kundenbedürfnissen orientiert“, betont Vorstandsvorsitzender Martin Winkler. Für die Verkehrsbüro Group bedeutet das, dass man in diesem „People’s Business mit berühmter Gastfreundschaft und exzellenter Servicementalität“ ganz klar auf die besondere Wertschöpfung durch die Kombination von Menschen und digitalen Konzepten setzt.

PA/red

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