Vlbg. Bodenseeschifffahrt mit Umsatzeinbußen

Der Passagierrückgang im Vergleich zum Vorjahr betrug 34 Prozent.
© Studio Fasching

MS Vorarlberg der Vorarlberg Lines Bodenseeschifffahrt GmbH

Die Vorarlberg Lines Bodenseeschifffahrt GmbH hat im Coronajahr 2020 bis Ende Oktober mehr als die Hälfte des Umsatzes von 2019 eingebüßt. Waren im Vorjahr bis 31. Oktober noch 4,7 Mio. Euro an Umsatz eingefahren worden, so waren es heuer nur noch 2,3 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag (5.11.) mitteilte. Zwar sei die Sommersaison über den Erwartungen verlaufen, Lockdown, Grenzschließungen und nur eingeschränkter Schiffsverkehr hätten aber massive Auswirkungen gezeigt.

Mit bisher etwa 325.000 beförderten Gästen habe man im Vergleich zum Vorjahr einen Passagierrückgang von 34 Prozent hinnehmen müssen, so Geschäftsführer Alexandro Rupp. Im Kursverkehr machte der Passagierrückgang 26 Prozent aus, bei den Event-Fahrten 64 Prozent. Nachdem die Saison coronabedingt verspätet und mit lediglich reduziertem Fahrplan begonnen hatte, verursachte die im September von Deutschland für Vorarlberg ausgesprochene Reisewarnung den abrupten Stopp der Kursschifffahrtssaison ab dem Hafen Bregenz. Der nun verhängte zweite Lockdown bringe die Eventschifffahrt erneut zum Erliegen.

Dennoch zeigte sich Rupp optimistisch, dass wenigstens ein Teil der geplanten Advent- und Silvesterfahrten – zumindest in kleinerem Rahmen – durchgeführt werden dürfen. Im vergangenen Jahr waren im November und Dezember noch 700.000 Euro an Umsatz erzielt worden. Der Gesamtjahresumsatz 2019 belief sich wie 2018 auf 5,4 Mio. Euro.

APA/red

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