Vom Thron gestoßen!

Wien verliert Titel als lebenswerteste Stadt
© Pixabay

Drei Jahre in Folge war Wien laut „Economist“ die lebenswerteste Stadt der Welt. Doch heuer hat es für den Titel nicht mehr gereicht. Die Folgen der Corona- Pandemie haben dafür gesorgt, dass es die österreichische Hauptstadt beim „Economist Intelligence Unit Ranking“ (EIU) 2021 nicht einmal mehr unter die Top Ten geschafft hat. Gerade einmal für den zwölften Platz hat es gereicht. Die neuseeländische Hafenstadt Auckland ist stattdessen der Sieger, gefolgt von Osaka in Japan und Adelaide in Australien. Am Ende der Liste fand sich die syrische Stadt Damaskus.

Einbruch der Lebensqualität

Die Pandemie hat im „Global Liveability Ranking“ zu einem globalen Einbruch der Lebensqualität geführt. Fast sieben Punkte geringer war der durchschnittliche Wert für die Lebensqualität in diesem Jahr. Besonders betroffen waren europäische Metropolen, wo die Auswirkungen der Lockdowns größer waren sowie die nicht mehr vorhandenen kulturellen Angeboten. Beim Sieger Auckland wurde indessen der erfolgreiche Ansatz bei der Eindämmung der Covid-19- Pandemie hervorgehoben.

Abstieg für europäische Städte

Für die Studie des britischen Wirtschaftsmagazins werden jährlich 140 Städte verglichen. Acht der zehn größten Rückgänge im Ranking betrafen europäische Städte. Die deutsche Stadt Hamburg verzeichnete den größten Rückgang und fiel um 34 Ränge auf Platz 47 zurück. Nur Zürich und Genf schafften es zumindest unter die ersten Zehn.

Als erste europäische Metropole konnte Wien 2018 den Spitzenplatz des „Economist Intelligence Unit Global Survey“ belegen. Dabei bewertet wurden Gesundheitssystem, Bildung, Kultur und Infrastruktur sowie soziale Sicherheit, politische Stabilität und die Kriminalitätsrate.

APA/ Red.

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