Von der Winzerin bis zur Fischzüchterin

Vier starke Frauen aus Portorož und Piran.
© Portorož & Piran/ Branko Furlanic

Sie nutzen ihre Stärken, verfolgen ihre Ziele und glauben an das, was sie tun – in den slowenischen Küstenorten Portorož und Piran repräsentieren vier starke Frauen mit viel Kreativität und Leidenschaft eine neue Generation weiblicher Persönlichkeiten voller Wille und Vision. Das Ergebnis: preisgekröntes Olivenöl, naturnah gezüchteter Wolfsbarsch, kunstvolle Souvenirs und international gefeierte Spitzenweine.

Nina Froggatt, Olivenbäuerin auf der Gramona Farm

Mehrfach preisgekröntes Olivenöl aus Frauenhand: Nina Froggatt leitet zusammen mit ihrem Mann Andy die ökologische Olivenfarm Gramona inmitten des Hinterlandes von Portorož. Nach einigen Jahren im Ausland ist die Slowenin wieder zur elterlichen Farm zurückgekehrt, um ihre Leidenschaft für Natur und umweltschonende Lebensmittelproduktion auszuleben. Die Herstellung von Olivenölen, Olivencremes oder Olivensalz verfolgt durchgängig eine nachhaltige Philosophie, die Besucher bei einem Besuch der Gramona Farm in allen Winkeln zu spüren bekommen. Das Geheimnis hinter dem prämierten Olivenöl ist laut Nina harte Arbeit und die richtige Mischung aus Sonne, Meeresluft und salzigem Mikroklima.

© Portorož & Piran/ Branko Furlanic

Irena Fonda, Direktorin der Fischfarm Fonda

Auf naturnahe Weise den besten Fisch der Welt züchten – das ist die Vision der gelernten Molekularbiologin Irena Fonda und ihrer Fischzucht. Auf der von ihrem Vater gegründeten Fischfarm Fonda wird aus wirtschaftlicher Sicht vieles falsch gemacht. Mitten im Schutzgebiet der Salinen von Sečovlje gelegen, werden die Fische hier zu lange im Wasser gelassen und mit zu teurem Futter gefüttert. Alles verläuft in Handarbeit und ohne den Einsatz von Chemikalien und in den Becken schwimmen zehnmal weniger Fische pro Kubikmeter als üblich. Mit dem Boot –  oder alternativ dem SUP-Board oder Kajak nimmt Irena Besucher mit zu den Fischgärten und erklärt die aufwendige Zucht. Eine Verkostung des Wolfsbarschs mit Fleur de sel, istrischem Olivenöl und lokalem Wein rundet das Erlebnis ab.

© Nika’s tiny house

Nika Domnik, Künstlerin und Inhaberin von Nika’s tiny house in Piran

Ein kleines Souvenir aus dem Urlaub ist für viele Reisenden Pflicht – Nika Domnik hat es geschafft, die Mitbringsel in einzigartige Kunstwerke zu verwandeln. Die Künstlerin stellt mit detaillierter Handwerkskunst in ihrem Atelier Nika’s tiny house in Piran kleine Miniatur-Häuser aus am Strand gesammeltem Treibholz her. Die kleinen Häuschen und weitere handgemachte Einzelstücke zeugen von Nikas Liebe zu ihrer Heimat; so schafft sie es, Gästen der Stadt ein Stückchen dieser Verbundenheit mit nach Hause zu geben und ihre Kunstwerke hinaus in die Welt zu tragen.

© Portorož & Piran/ Branko Furlanic

Ingrid Mahnič, Winzerin in Sečovlje

Slowenischer Wein gewinnt an internationalem Ansehen: In Sečovlje direkt an der slowenisch-kroatischen Grenze bringen hervorragende klimatische Bedingungen ausgewogene Weine hervor. Winzerin Ingrid Mahnič hat sich dies zu Nutzen gemacht und wird unter Weinkennern für ihre Spitzenweine aus den Reben Refošk und Malvazija geschätzt. Als Präsidentin der Winzergenossenschaft im slowenischen Istrien hat sie sich einen Namen gemacht, der auch über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Mit viel Fingerspitzengefühl für den richtigen Geschmack steht sie für eine aufstrebende junge Generation von Winzerinnen.

8. 6. 2020 / gab
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