Weitere Reisewarnungen für Österreicher

Nach Aufhebung von Beschränkungen mit Italien, Kroatien und Griechenland - Reisewarnungen für Rumänien, Bulgarien und Republik Moldau.
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Die Liste der möglichen Reiseländer wird wieder kürzer. Nach dem Auftreten von Coronavirus-Infektionen, die auf Südosteuropa zurückgeführt werden, hat die Bundesregierung am Mittwoch Reisewarnungen für drei weitere Länder ausgesprochen: Rumänien, Bulgarien und die Republik Moldau.

Österreicher können damit in 30 europäische Länder reisen. Manche Staaten haben aber ihrerseits weiterhin Auflagen wie Quarantänebestimmungen bei der Einreise. Ein Überblick:

Keine Einschränkungen bei der Rückreise nach Österreich:

Bereits seit 5. Juni konnte man von Österreich in die östlichen Nachbarländer Ungarn, Tschechien, die Slowakei und Slowenien auflagenfrei reisen. Deutschland, Liechtenstein und die Schweiz öffneten ihre Grenze für Österreicher und andere EU-Bürger am 15. Juni. Mit 16. Juni fielen die österreichischen Einreisebeschränkungen für die meisten europäischen Länder. Am 21. Juni folgten Spanien.

Keine Einschränkungen bei der Einreise nach Österreich gibt es also für Reisen aus: Belgien, Dänemark und den Färöer Inseln, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Island, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Liechtenstein, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Polen, die Schweiz, Spanien, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn, Zypern sowie den Kleinstaaten Andorra, San Marino, Monaco und Vatikanstadt.

Manche dieser Länder haben ihre eigenen Einreisebestimmungen aber noch nicht aufgehoben. Bei der Einreise nach Finnland, Irland und Island ist weiterhin eine Quarantäne oder ein Test notwendig. Norwegen hat seine Quarantänevorschriften und Einreisebegrenzungen bis 20. August verlängert. Einreisebeschränkungen gelten auch in Dänemark. Seit 1. Juli ist bei der Einreise nach Griechenland am Land-, See- und Luftweg mindestens 48 Stunden davor eine Registrierung auf der Homepage https://travel.gov.gr/#/ verpflichtend.

Einige Länder haben Obergrenzen für die Infektionszahlen in den Herkunftsstaaten eingeführt, von denen Reisende aus Österreich derzeit aber nicht betroffen sind. So ist die Einriese nach Litauen quarantänefrei möglich, sofern in den letzten 14 Tagen nicht mehr als 25 Covid-Fälle/100.000 Einwohner aufgetreten sind. In Rumänien liegt die Schwelle für eine Quarantänepflicht bei weniger als fünf Neuinfektionen pro Tag pro eine Million Einwohner (im Durchschnitt der letzten 14 Tage).

Auch in fast allen deutschen Bundesländern gibt es eine derartige Obergrenze. Als Grenze gilt hier eine Zahl von mehr als 50 Neu-Infizierten pro 100.000 Einwohner in den letzten sieben Tagen. Eine Ausnahme bilden dabei nur die Bundesländer Brandenburg und Nordrhein-Westfalen.

Reisewarnungen:

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie gelten nach wie vor Reisewarnungen für 32 Staaten bzw. drei Regionen weltweit. In Europa sind das Albanien, Bulgarien, Bosnien-Herzegowina, Großbritannien, der Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien, Portugal, die Republik Moldau, Rumänien, Russland, Schweden, Serbien, die Türkei, die Ukraine, Weißrussland (Belarus) sowie die norditalienische Region Lombardei und der Landkreis Gütersloh im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen.

Außerhalb Europas warnt das Außenministerium wegen der Pandemie weiterhin vor Reisen nach Ägypten, Bangladesch, Brasilien, Chile, Ecuador, Indien, Indonesien, in den Iran, Mexiko, Nigeria, Pakistan, Peru, Philippinen, Senegal, Südafrika und in die USA sowie in die chinesische Provinz Hubei.

Bei der Rückkehr aus diesen Ländern verlangt Österreich ein Covid-Gesundheitszeugnis nach einem negativen Coronatest oder eine verpflichtende 14-tägige Heimquarantäne. Bei Zuwiderhandeln droht eine Strafe von bis zu 1.450 Euro. Wer positiv getestet ist und die Quarantäne bricht, muss mit noch schärferen Strafen rechnen.

Grundsätzlich rät das Außenministerium “dringend von allen nicht notwendigen Reisen, insbesondere von allen Urlaubsreisen” ab.

 

APA/Red

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