Die Wiener Austria Guides stellen zum Welttag der Fremdenführer am 16. Februar 2020 den vierten Wiener Gemeindebezirk, „die Wieden“, in den Mittelpunkt des Interesses. Die Wieden gilt als die älteste Vortstadt Wiens. Sie wurde Anfang des 13. Jahrhunderts anlässlich der Gründung des Heiliggeistspitals erstmals urkundlich erwähnt. Mit der Eingemeindung im 19. Jahrhundert wurde die Wieden zum vierten Wiener Gemeindebezirk. Auf ihr befinden sich zahlreiche historische Bauten und mehrere Botschaften. Berühmte Persönlichkeiten wie Danhauser oder der Klavierhersteller Bösendorfer waren mit dem Bezirk eng verknüpft.
Am 16. Februar können in der Zeit von 10 bis 16 Uhr Besucher eine Kostprobe des Wissens der Wiener Fremdenführer erhalten. Geboten werden vom bzw. im Haus der Wirtschaftskammer Österreich (Wiedner Hauptstraße 63, 1040 Wien) Führungen und Vorträge über die Wieden: Beispielsweise erhalten die Besucher bei der Führung „In vollem Gewand ins Tröpferlbad“ im Bezirksmuseum Wieden (einem ehemaligen Tröpferlbad) einen Einblick in die Geschichte des Bezirks und der Körperpflege. Für Kinder gibt es ein „Papiertheater“. Auch das einmal jährlich erscheinende Kulturmagazin ist 2020 diesem Grätzel in Wien gewidmet. Es wird am Welttag der Fremdenführer gratis verteilt.
Schon am Freitag, den 14. Februar, bieten die Vienna Austria Guides am Nachmittag blinden und sehschwachen Personen kostenlose Spezialführungen im Haus der Musik (Seilerstätte 30, 1010 Wien) vor allem über den Komponisten Ludwig van Beethoven an. Weitere Informationen unter www.guides-in-vienna.at. „Uns Wiener Fremdenführern ist es sehr wichtig zu zeigen, wie viel Sehenswertes unsere Stadt außerhalb der Innenstadt bietet,“ sagt Christa Bauer, Präsidentin des Vereins der geprüften Wiener Fremdenführer.
PA/red
