Wintertourismus bisher fast auf Vor-Corona-Niveau

Nächtigungen zwischen November und März lagen nur noch um 5,5 Prozent unter dem Vergleichswert vor Corona
©pexels

In der bisherigen Wintersaison 2022/23 hat sich der heimische Tourismus nahezu vollständig von den Geschäftseinbrüchen während der Pandemie erholt. Urlaub war fast so gut gebucht wie vor Corona. Mit 61,1 Millionen Nächtigungen in den Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen fehlten zwischen November und März nur 5,5 Prozent (3,5 Millionen Übernachtungen) auf das Rekordniveau im Vergleichszeitraum 2018/19, wie aus vorläufigen Daten der Statistik Austria vom Mittwoch hervorgeht.

Gegenüber der Vorjahresperiode, die noch deutlich von Coronabeschränkungen geprägt war, legten die Nächtigungen heuer um mehr als ein Drittel (35,3 Prozent) beziehungsweise 15,9 Millionen zu. Die Gästezahl erhöhte sich im Jahresabstand um mehr als die Hälfte auf 16,25 Millionen Ankünfte.

Von den Buchungen im bisherigen Winterhalbjahr entfiel das Gros mit fast 47,7 Millionen Nächtigungen auf Besucher aus dem Ausland. Das war eine Steigerung von 38 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Übernachtungen inländischer Gäste wuchsen um 26,4 Prozent auf 13,4 Millionen an.

Im Berichtsmonat März lag der Tourismus mit 12,9 Millionen Nächtigungsbuchungen noch um 13,7 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau der letzten von der Pandemie völlig unbeeinträchtigten Saison 2018/19. Gegenüber dem Vorjahresmonat gab es einen Zuwachs von 6,4 Prozent. Im März war der Anteil ausländischer Gäste mit 78,4 Prozent heuer fast viermal so hoch wie jener der Gäste aus dem Inland. Die Gästeankünfte nahmen im Jahresabstand um 20,8 Prozent auf insgesamt rund 3,4 Millionen weitaus kräftiger zu. Es kamen also deutlich mehr Besucher – sie sparten aber bei der Aufenthaltsdauer.

APA/Red.

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