Wrack der abgestürzten Cessna in der Ostsee gefunden

Tauchroboter untersuchen das Wrack am Grund des Meeres
© Unsplash

Inzwischen herrscht Gewissheit: Die in Österreich registrierte Cessna Citation II eines Kölner Unternehmers ist am Sonntag nach einem Geisterflug in die Ostsee gestürzt

Wie FaktuM berichtete, stürzte am Sonntag ein Businessflugzeug nach langem Geisterflug in die Ostsee. Eine Sprecherin der lettischen Marine erklärte gegenüber der schwedischen Zeitung Aftonbladet, man habe mittlerweile Leichenteile im Meer gefunden. Noch sei allerdings unklar, ob es sich dabei um die Körper der vier in dem Flugzeug vermuteten Personen handle – die lettische Kriminalpolizei ermittle.

Zudem sei laut der Sprecherin die erste Phase der Suchaktion abgeschlossen. Das Wrack der Cessna Citation II, das in etwa 60 Metern Tiefe in der Ostsee liege, werde nun zuerst mithilfe von Robotern untersucht.

Der Businessjet war im spanischen Jerez gestartet – an Bord der Eigentümer, seine Frau, dessen Tochter und deren Freund. Ziel war die deutsche Stadt Köln. Bereits im französischen Luftraum war der Flieger nicht mehr zu erreichen. Kampfjets stiegen auf, konnten aber niemanden im Cockpit sehen. Die Cessna Citation änderte südlich von Paris und danach noch weitere Male den Kurs, um zum geplanten Ziel zu kommen – vermutlich durch den Autopiloten. In Köln überflog die Maschine allerdings den Flughafen und steuerte nach Nordosten. Auch dänischen und deutschen Kampfjets gelang ebenfalls keine Kontaktaufnahme.

Wie es zu dem Unfall kam, ist noch ungeklärt. Eine Möglichkeit ist, dass die vier Menschen an Bord das Bewusstsein aufgrund eines Druckabfalls verloren haben.

 

PA/ Red.

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