ÖBB dünnt Ost-Fahrplan aus

Ab 12. Februar: 50 von 2.700 täglichen Nahverkehrszügen werden gestrichen - Politik und Kunden zeigen sich unzufrieden
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Ab dem 12. Februar werden die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) aufgrund aktueller Zugausfälle und Verspätungen vorübergehend 50 von 2.700 täglichen Nahverkehrszügen in der Ostregion streichen. Die Reduzierung um 1,9 Prozent sei notwendig, um die Zuverlässigkeit zu gewährleisten, so Klaus Garstenauer, Vorstandsmitglied der ÖBB-Personenverkehr AG. Die Maßnahme soll bis Ostern dauern, und eine schrittweise Rücknahme könnte erfolgen, wenn neue Züge geliefert werden.

Grund für die aktuellen Probleme seien, so die ÖBB, die Lieferverzögerungen bei neuen Zügen.

Die Auswirkungen betreffen ausschließlich den Regionalverkehr in Wien und Niederösterreich. Einige Strecken, wie die S3 zwischen Korneuburg und Floridsdorf, werden vorübergehend weniger Fahrten haben, wobei ein 30-Minuten-Takt aufrechterhalten bleibt. Fahrgäste können auf alternative Verbindungen ausweichen. Die Fahrgäste werden über Fahrplanauskunftssysteme informiert.

Die Entscheidung der ÖBB stößt auf Kritik seitens politischer Vertreter, die die Qualität und Pünktlichkeit der Dienste verbessert sehen wollen. Aber auch die Unzufriedenheit der Kunden macht sich deutlich auf den sozialen Medien bemerkbar, wo sie ihre Enttäuschung in Form von negativen und vorwurfsvollen Kommentaren ausdrücken.

Der reduzierte Fahrplan soll jedoch bis Ende März stabilisiert werden, um die Verlässlichkeit zu gewährleisten.

ÖBB entschuldigte sich bereits , dass die “gewohnte Qualität zurzeit nicht gehalten wird” in Form eines Instagram-Beitrags.

APA/Red.

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