Italiens Strände zeigen „Blaue Flagge“
In Italien hat sich die Wasserqualität laut einer alljährlichen Erhebung an einigen Küsten verbessert.

Mit dem Sommer vor der Tür gibt es für Italienurlauber gute Nachrichten: Die Wasserqualität an Italiens Stränden bleibt auf hohem Niveau – und hat sich mancherorts sogar verbessert. Das zeigt die aktuelle Auszeichnung der Umweltstiftung FEE (Foundation for Environmental Education), die in diesem Jahr 487 italienische Strände mit der „Blauen Flagge“ prämiert hat.
Saubere Strände in Italien
Die blaue Flagge gilt europaweit als Symbol für sauberes Wasser, nachhaltiges Umweltmanagement und gute Infrastruktur an Küsten und Badestellen. In Italien konnte sich die Zahl der ausgezeichneten Orte erneut leicht steigern – um zwei Standorte im Vergleich zum Vorjahr. Besonders gut schnitt dabei die norditalienische Küstenregion Ligurien ab, die mit 33 ausgezeichneten Stränden führt. Im Süden folgt Apulien mit 27 prämierten Badestellen.
Auch jenseits der Meeresküsten trägt das Umweltengagement Früchte: Mehrere Seen in Südtirol und im Trentino erhielten ebenfalls die begehrte Auszeichnung – ein Zeichen dafür, dass auch im Binnenland Nachhaltigkeit und Gewässerschutz ernst genommen werden.
Verschmutzung eingedämmt
Vergeben wird die blaue Flagge nach einheitlichen Kriterien, die neben der Wasserqualität auch Aspekte wie Abfallentsorgung, Umweltbildung, Barrierefreiheit und nachhaltigen Tourismus bewerten. Die Einhaltung der Standards wird durch stichprobenartige Kontrollen während der Badesaison überwacht.
FEE Italia-Präsident Claudio Mazza betonte anlässlich der Vergabe, dass die Gemeinden in diesem Jahr erstmals einen Nachhaltigkeitsplan für den Zeitraum 2025 bis 2027 einreichen mussten. Im Fokus stehen dabei fünf übergeordnete Ziele: nachhaltige Mobilität, lebenswerte Städte und Gemeinden, Schutz der Biodiversität an Land und im Wasser sowie Maßnahmen gegen den Klimawandel.
(APA/red)