Flixbus will Netz auf weitere Länder ausdehnen

Das Fernbusunternehmen plant Expansion nach Großbritannien, Portugal und den baltischen Staaten.
© Flixbus

Der Fernbus-Marktführer Flixbus hat zu seinem siebenjährigen Bestehen am Donnerstag Pläne für die Expansion nach Großbritannien und Portugal angekündigt. Noch in diesem Jahr werde das Unternehmen “in Großbritannien und Portugal ein nationales Netzwerk etablieren und gleichzeitig internationale Verbindungen ausbauen”, teilte Flixbus in München mit.

Das Unternehmen plant nach eigenen Angaben zudem neue Verbindungen für die baltischen Länder. Außerdem solle das Fernbus-Netzwerk mit der geplanten Verbindung nach Marokko “nicht nur um ein neues Land, sondern auch um einen neuen Kontinent” erweitert werden. “Im kommenden Jahrzehnt stehen mit Markteintritten in Südamerika und Asien weitere große Expansionen auf dem Plan”.

Zu dem geplanten Engagement in Großbritannien sagte Andre Schwämmlein, Gründer und Chef von FlixMobility, es gebe dort in Verbindung mit dem Brexit “ein enormes Interesse” daran, “mit Europa verbunden zu bleiben”. Daher stehe das Land derzeit ausländischen Investitionen besonders offen gegenüber. “Das Inlandsnetz ist der nächste Schritt hin zu einem voll integrierten Angebot für britische Kunden”, kündigte der Flixbus-Chef an.

Flixbus will nach eigenen Angaben zudem 2020 Estland, Lettland und Litauen von Polen aus an sein Fernverkehrsnetz anbinden. Damit werde das bereits bestehende Engagement in osteuropäischen Ländern gestärkt, hieß es. In Portugal sollen bestehende internationale Verbindungen durch ein Inlandsnetz ergänzt werden, nachdem dort rechtliche Voraussetzungen dafür geschaffen worden seien. Die bereits angekündigte Verbindung von Frankreich nach Marokko soll am 18. Februar starten.

APA/red

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