Durch die Corona- Pandemie waren die grünen Züge von Flixtrain zur Zwangspause gezwungen worden. Nun will jedoch der Fernzugbetreiber den Betrieb wieder aufnehmen. Angekündigt wurde zugleich die größte Ausweitung des Streckennetzes. Im Laufe des Junis soll so das Angebot auf 40 Städte in Deutschland wachsen. Seit 20.Mai werden Verbindungen zwischen Hamburg und Köln sowie Köln und Berlin angeboten, die auch vor der Pandemie von Flixtrain betrieben wurden. Neu dazu gekommen ist seit Ende Mai die Straße Hamburg- Berlin- Leipzig, die bis zu achtmal pro Tag gefahren werden soll. Für die Deutsche Bahn bedeutet das, weitere Konkurrenz auf der Strecke Hamburg und Berlin.
Die Schwestermarke des Fernbus- Marktführers Flixbus will sich bei ihrem Bahnangebot auch nicht mehr nur auf Norddeutschland konzentrieren. Am 17.Juni soll eine Nachtstrecke zwischen München, Berlin und Hamburg starten. Einen Tag später eine neue Verbindung von München nach Frankfurt. Darüber hinaus soll im gleichen Monat noch eine Flixtrain- Route zwischen Berlin und Stuttgart in Betrieb gehen.
Außerdem plant der Fernzuganbieter sich bei den Tarifen und dem Service in gegenüber der DB in Szene zu setzen: Tickets sollen bereits ab 4,99 Euro buchbar sein. Zudem wird laut Unternehmen jedem Fahrgast ein Sitz ohne Aufpreis garantiert.
PA/ Red.
