Flughafen Innsbruck legt gemischte Bilanz vor
Trotz Wegfalls der Frankfurt-Strecke und gebremster Passagierzahlen stieg der Umsatz um 9,3 Prozent.

Der Flughafen Innsbruck hat 2024 einen Rückgang bei den Passagierzahlen verzeichnet, gleichzeitig jedoch ein kräftiges Umsatzplus erwirtschaftet. Wie aus der aktuellen Bilanz hervorgeht, nutzten im Vorjahr rund 862.200 Reisende den Flughafen – ein Minus von 4,9 Prozent. Ausschlaggebend war der Ausfall der Frankfurt-Strecke zwischen April und Oktober.
Besseres Ergebnis als im Vorjahr
Trotz geringerer Fluggastzahlen konnte der Tiroler Bundesländerflughafen seinen Umsatz um 9,3 Prozent auf knapp 42 Millionen Euro steigern. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 6,2 Millionen Euro und lag damit mehr als doppelt so hoch wie im Jahr 2023. Der Großteil der Erlöse stammte aus dem Aviation-Bereich, weitere Einnahmen kamen aus Vermietung, Verpachtung und Handel.
Solider Sommer, verhaltener Ausblick
Für das laufende Jahr zeigt sich die Geschäftsführung verhalten optimistisch. Zwar wurde die Frankfurt-Verbindung erneut gestrichen, doch der Effekt auf die Passagierentwicklung sei 2025 bisher geringer. Das erste Quartal verlief ausgesprochen stark, auch die Sommersaison werde als „sehr zufriedenstellend“ beschrieben.
Neuer Aufsichtsrat mit bekannten Gesichtern
Im Rahmen der Generalversammlung wurde zudem ein neuer Aufsichtsrat bestellt. Helmuth Müller, bisheriger Vorstandsvorsitzender, übernimmt nun den Vorsitz im Aufsichtsgremium. Zur ersten Stellvertreterin wurde Ex-Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf (ÖVP) gewählt. Eigentümer des Flughafens sind die Innsbrucker Kommunalbetriebe (51 %), das Land Tirol (24,5 %) und die Stadt Innsbruck (24,5 %).
APA/red)