Flughafen Klagenfurt: Zivilprozess gestartet

Lilihill klagt auf Feststellung, noch Eigentümer zu sein.
Pixabay

Vor Gericht wird weiter um die Eigentumsverhältnisse am Flughafen gestritten

Am Handelsgericht Wien hat am Dienstag ein Zivilprozess rund um den Flughafen Klagenfurt begonnen. Ex-Mehrheitseigentümer Lilihill klagt auf die Feststellung, dass die Gesellschaft noch immer rechtmäßiger Eigentümer ist. Die öffentliche Hand hatte im vergangenen Jahr eine Call Option gezogen und damit wieder die Mehrheit des Flughafens Klagenfurt übernommen, wogegen Lilihill protestiert und rechtliche Schritte angekündigt hatte. Die Verhandlung wird am 18. Juni fortgesetzt.

Im aktuellen Prozess sind die Kärntner Beteiligungsverwaltung (K-BV) als 80-Prozent-Eigentümer des Flughafens, die Stadt Klagenfurt (20-Prozent-Eigentümer) sowie die Flughafen-Betriebsgesellschaft die Beklagten. Wie K-BV-Vorstand Martin Payer sagte, habe die Richterin ausgelotet, ob die Möglichkeit für einen Vergleich bestünde, was aber von beiden Seiten ausgeschlossen wurde. Bei der nächsten Tagsatzung am 18. Juni sollen die Parteieneinvernahmen stattfinden, bis dahin wurden von der Richterin Schriftsätze angefordert, in denen die Parteien Stellungnahmen abgeben können. Lilihill habe außerdem eine Reihe von Zeugen genannt, die befragt werden sollen.

apa

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