Grünes Licht für ÖBB-Ausbau in Oberösterreich

Positive Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes zugestellt
©unsplash

Für den viergleisigen ÖBB-Ausbau zwischen Linz und Marchtrenk in Oberösterreich gibt es grünes Licht. Die positive Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes (BVwG) sei am Mittwoch zugestellt worden, berichteten die ÖBB am Freitag. Demnach sind die eisenbahn- sowie die naturschutzrechtlichen Bescheide für dieses Infrastrukturprojekt, gegen die es zahlreiche Einsprüche gegeben hatte, bestätigt worden. Die Inbetriebnahme ist für 2031 vorgesehen.

Die gesamte 16 Kilometer lange, zweigleisige Bahnanlage zwischen Linz und Marchtrenk stammt noch aus der Kaiserzeit und soll um 781 Mio. Euro auf vier neue Gleise erweitert werden. Eine Trassenverschränkung zum Linzer Flughafen in Hörsching ist geplant, ebenso die Neuerrichtung der Bahnhöfe Leonding, Hörsching und Oftering. Baubeginn soll 2024 sein.

Über eine von der Stadt Leonding vehement geforderte Einhausung der Strecke in ihrem Gemeindegebiet haben sich Bund, Land und Stadt kürzlich außergerichtlich geeinigt. Das beschlossene “Memorandum of Understanding” ist nicht Teil des genehmigten ÖBB-Projekts. Als nächster Schritt ist vorgesehen, ein Planungsübereinkommen zu schließen. Danach sollen die ÖBB die Planung aufnehmen und die nötigen behördlichen Genehmigungen erwirken. Zuletzt ist noch ein Finanzierungsübereinkommen erforderlich.

An der Weststrecke in Oberösterreich laufen aktuell noch drei weitere Ausbauprojekte, unter anderem im Bereich Linz sowie der Abschnitt von Marchtrenk nach Wels. Von Wien bis Linz-Kleinmünchen ist die Weststrecke bereits durchgehend viergleisig.

APA/Red.

Gefällt Ihnen der Beitrag?
Facebook
Twitter
LinkedIn
Telegram
WhatsApp
Email
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner