Kolumbianischer Staat rettet Avianca

Die zweitgrößte Fluglinie Lateinamerikas will mit einem 370 Millionen Dolllar-Darlehen abheben.
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Avianca-Maschine beim Landeanflug

Kolumbiens Regierung wird sich an der finanziellen Neuaufstellung der kolumbianischen Fluggesellschaft Avianca beteiligen – mit einem Darlehen von bis zu 4´370 Millionen Dollar (rund 310 Millionen Euro). Damit soll der Betrieb aufrechterhalten werden, hieß es in einer Mitteilung des Finanzministeriums vom Samstag (29.8.). Avianca hatte wegen der massiven Umsatzrückgangs infolge der Corona-Krise im Mai Insolvenz angemeldet (FaktuM berichtete!).

Wegen der Reisebeschränkungen infolge der Covid-19 Pandemie musste Avianca Mitte März seinen regulären Flugbetrieb weitgehend einstellen. Die Rettungsaktion müsse noch von dem Richter, der in New York mit dem Fall betraut ist, bewertet und autorisiert werden, hieß es in der Mitteilung weiter.

Avianca ist einer der wichtigsten Fluglinien Südamerikas. Sie fliegt zahlreiche Ziele in der Region, in Nordamerika und in Europa an. Zuletzt gab es auch eine Direktverbindung von Bogotá nach München. Die Luftfahrtgesellschaft feierte im Dezember 2019 ihr 100-jähriges Bestehen, gilt also als eine der ältesten Fluglinien der Welt.

APA/red

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