Bei der Lufthansa drohen keine Streiks mehr. Ein vereinbartes Schlichtungsabkommen samt Friedenspflicht bis zum Ende des Verfahrens soll die Streitigkeiten unterbinden, wie beide Seiten verlautbaren.
Die vorerst letzten Gespräche waren an der Frage gescheitert, ob man die Mediation tariffremder Fragen einer Schlichtung vorschalten sollte. Die UFO hatte die von Lufthansa für das gesamte Verfahren verlangte Friedenspflicht nicht akzeptiert. Sie wollte andererseits den Einstieg in die Schlichtung nicht von einer einvernehmlichen Lösung in der Mediation abhängig machen. Der Lufthansa-Konzern hatte der UFO mehrere Verhandlungstermine zu tariflichen Fragen in den letzten Tagen angeboten. In dem Konflikt hat UFO seit Oktober bereits drei Streikwellen bei Flugbetrieben des Lufthansa-Konzerns veranstaltet. Rund 2.000 Flüge fielen bisher aus.
Mitte Jänner war zunächst der insgesamt dritte Versuch gescheitert, in dem festgefahrenen Tarifkonflikt zwischen dem Konzern und den Flugbegleitern in eine Schlichtung mit zusätzlicher Mediation zu tariffremden Fragen einzusteigen.
APA/Red
