Quo vadis Tourismus in Schladming-Dachstein?

Die österreichische Urlaubsregion holt mit dem Tourismusprojekt „Next Generation“ die Jugend an Bord.
© Martin Huber

Im Rahmen des Projekts “Next Generation” nahmen rund 130 junge Menschen der österreichischen Urlaubsregion Schladming-Dachstein am Kick-off-Event teil.

In der österreichischen Urlaubsregion Schladming-Dachstein (www.schladming-dachstein.at) wurde ein neues Projekt gestartet, das insbesondere die einheimische Jugend in die zukünftige Entwicklung des Tourismus einbinden soll. Zum Auftakt lud die Region rund 130 junge Einheimische in den Congress Schladming, um unter dem Motto „Mission:Region“ ihre Meinungen einzubringen und sich untereinander auszutauschen und so direkt an der Entwicklung eines langfristigen touristischen Zukunftsplans mitzuwirken.
„Es gibt eine Reihe an Themen, welche die Zukunft der Tourismusregion prägen werden, beispielsweise Digitalisierung, Umwelt oder Mobilität. Davon betroffen ist vor allem die einheimische Jugend. Uns war es daher ein wichtiges Anliegen, ein Projekt zu starten, das genau diese Personengruppe mit ins Boot holt“, sagt Mathias Schattleitner, Tourismuschef in Schladming-Dachstein. „Wir wollen wissen, was sich Menschen zwischen 16 und 35 Jahren von der Zukunft in unserer Region erwarten, in der der Tourismus rund 80 Prozent der Wirtschaftsleistung ausmacht. Diesen Prozess setzen wir bewusst möglichst breit auf.“

Informationen für Gäste richtig organisieren und orchestrieren

Ziel der Kick-off-Veranstaltung unter der professionellen Leitung von Kohl & Partner Tourismusberater Daniel Orasche war es, wichtige Themen für die junge Generation aufzuspüren und bereits auch erste konkrete Handlungsfelder zu benennen. Unterstützt wurden die Teilnehmer dabei von Experten, die mit Impulsvorträgen wertvollen Input lieferten. Reinhard Lanner, Spezialist für digitale Transformationsprozesse erklärt: “Tourismusinformationen sind immer und überall verfügbar, auch Spontanbuchungen und die Bezahlung erfolgen vermehrt via Smartphone. Um ein nahtloses Reiseerlebnis zu ermöglichen, müssen Tourismusorganisationen künftig die Verfügbarkeit der Daten über Unternehmensgrenzen hinaus organisieren und orchestrieren. Wie das gehen kann, wollen wir gemeinsam in dem Projekt erarbeiten.”

 

APA/red

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