Smarte Begleitung

Geschäftsreisen sind wieder in die betriebliche Normalität zurückgekehrt. Für mehr Effizienz wird jetzt KI eingepackt. Eine mögliche Nebenwirkung betrifft den Bereich Security.

07.04.2025 12:22
red04
© Adobe Stock
Virtuelle Geschäftstreffen bleiben Ausnahmen. Es wird wieder gereist.

Die Begeisterung blieb überschaubar. Während Corona lernten versierte Fachleute eine reduzierte Variante betrieblicher Exkursionen kennen. Diese führten vom Büro ohne Umwege in ein naheliegendes Besprechungszimmer. Denn Geschäftsreisen wurden wegen des permanenten viralen Ausnahmezustandes durch Videokonferenzen ersetzt. Der Austausch mit Niederlassungen oder Kunden übersiedelte in den Cyberspace. Wer das nicht sonderlich erbaulich fand, darf aufatmen. Geschäftsreisen sind nach der Pandemie in die betriebliche Normalität zurückgekehrt.

Reduzierter administrativer Aufwand

Eine Studie von SAP Concur unterstützt prosperierende Hoffnungen in vielen Chefetagen. Laut jenem Anbieter digitaler Lösungen für Geschäftsreisen sollen derartige Systeme den adminstrativen Aufwand spürbar reduzieren. KI-Assistenten entbinden Fachkräfte von zeitraubenden organisatorischen Tätigkeiten, lautet das Credo. Sie erstellen Reisepläne und berücksichtigen individuelle Präferenzen. Von der Flugklasse über Zwischenstopps bis zur Hotelkategorie. Die Abwicklung soll immer schneller funtionieren, je öfter neue Alleskönner mit Daten trainieren. Weiters können smarte Programme das Budget sowie interne Richtlinien einspeisen. Was die teilweise doch mühsame Genehmigung eines Trips ankurbelt. Gestresste Manager müssen keine Geduldsproben absolvieren, bis endlich eine Entscheidung fällt. Reisende können zeitnah den Knopf drücken und gestiegene Preise aufgrund langer Wartezeit vermeiden. Die positive Haltung gegenüber den Lösungen ist überwältigend, dokumentieren die Zahlen von SAP Concur: 96 Prozent der Reisenden im DACH-Raum sind nämlich offen für KI-gestützte Buchungsoptionen. Die moderne digitale Fürsorge kennt in besagtem Metier ohnehin kaum Grenzen. Belege erfassen, Ausgaben kategorisieren und Abrechnungen erstellen: Was früher zum Marathon mutierte, erledigt smarte Technologie weitgehend automatisch. Als angenehme Nebenwirkung fungiert die beschleunigte Rückerstattung von Kosten. Weitere Investitionen sind ratsam, betonen die Profis. Bald soll KI künftig Nutzerdaten und Branchenkennzahlen noch deutlich intensiver verwerten. Für noch präzisere Kostenprognosen und maßgeschneiderte Empfehlungen.

Christian Prenger

Den ganzen Beitrag finden Sie in der FaktuM E-Paper-Ausgabe 1/25.

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