Während Camping in Europa weiterhin an Popularität gewinnt, zeigt eine aktuelle Studie des Campingportals camping.info, dass die Kosten für diesen Urlaubsstil je nach Reiseziel stark variieren können.
In 2024 führt Italien das Ranking der teuersten Campingdestinationen an, gefolgt von Kroatien, der Schweiz und Österreich. Eine Nacht auf einem italienischen Campingplatz kostet durchschnittlich 39,24 Euro für zwei Personen inklusive aller Gebühren. Diese Länder übersteigen damit die allgemeine Preiserhöhung von 4,45 % in Europa, wobei besonders Österreich mit einem Anstieg von 9,67 % hervorsticht.
Demgegenüber stehen die budgetfreundlichen Optionen: Nordmazedonien, die Türkei und Albanien bieten Übernachtungsmöglichkeiten schon ab 13,52 Euro. Diese günstigen Angebote machen Camping zu einer attraktiven Option für Urlauber mit begrenztem Budget.
Unterschiede innerhalb Österreichs
Innerhalb Österreichs variieren die Preise erheblich. In Vorarlberg zahlen Camper am meisten, mit einem Durchschnittspreis von 41,09 Euro, während Wien mit 26,50 Euro die preisgünstigste Option bietet. Diese regionalen Unterschiede spiegeln die vielfältigen Landschaften und Freizeitmöglichkeiten wider, die von Campingplatz zu Campingplatz unterschiedlich sind.
Tipps für preisbewusste Camper
Camping in Österreich boomt seit mehreren Jahren. In 2023 wurde in Österreich mit 8,3 Mio. Übernachtungen das nächste Rekordjahr gemeldet. “Wer sich seinen Standplatz zum besten Preis-/Leistungsverhältnis sichern möchte, der sollte spätestens jetzt buchen. Spontancamper müssen im Zweifel mit höheren Preisen oder sogar mit komplett ausgebuchten Plätzen rechnen”, so Maximilian Möhrle, Geschäftsführer von camping.info.
Außerdem empfiehlt er, außerhalb der Hauptreisezeiten zu reisen und weniger bekannte Orte zu erkunden, um die besten Preise zu sichern. Die Plattform unterstützt Camper bei der Suche mit einer Sortierfunktion nach Preis und bietet eine LIVE-Verfügbarkeitssuche, sowohl über ihre Webseite als auch via App.
PA/Red.
