Strandurlaub im Zeichen des Wohlbefindens
Friaul-Julisch Venetien bietet im Sommer eine vielfältige Auswahl an Aktivitäten für Erholung, Bewegung und Naturerlebnisse.

Friaul-Julisch Venetien präsentiert sich in der kommenden Sommersaison als Destination für erholsame und gleichzeitig aktive Urlaubstage. Ob am Strand, im Hinterland oder auf dem Wasser – das breit gefächerte Angebot an Outdoor- und Wellnessaktivitäten soll es Besuchern erlauben, ihre Ferien im Zeichen des Wohlbefindens zu gestalten.
Yoga, Atemübungen und Waldbaden
Ein bewusstes Erwachen am Meer versprechen morgendliche Angebote wie Yoga und Atemtraining. Von Ende Juni bis September stehen in Lignano Sabbiadoro und Grado regelmäßig Kurse auf dem Programm. Dazu zählen etwa Yoga-Einheiten im „Parco del Mare“ und am Strand von Grado bei Sonnenauf- und -untergang. Inmitten der Strandkiefern von Lignano Pineta können Interessierte jeden Mittwoch Waldbaden ausprobieren. Odaka-Yoga – eine Kombination aus Yoga, Kampfkünsten und Biomechanik – ergänzt das Programm und wird zweimal wöchentlich angeboten. Wer dynamischer in den Tag starten möchte, hat die Wahl zwischen Metabolic Walking und Nordic Walking – Sportarten, die sowohl am Strand als auch im flachen Wasser ausgeübt werden. Die Teilnahme ist kostenfrei, Ausrüstung wird gestellt.
Naturerlebnisse
In Lignano Sabbiadoro werden täglich geführte Stand-Up-Paddling-Ausflüge (SUP) angeboten – ab Juni neu auch mit einem Familienprogramm jeden Dienstag. Elektro-SUPs ermöglichen dabei ein besonders sanftes Gleiten über das Wasser. In Grado können Urlauber mit erfahrenen Guides abgelegene Sandbänke wie die Mula di Muggia entdecken – ein Erlebnis, das nur vom Wasser aus möglich ist. Doch auch zwischen Salzwasser und Süßwasser eröffnet sich eine interessante Naturwelt. Der „Naturbus“ bringt Besucher dienstags von Ende Juni bis Anfang September in das Schutzgebiet Isola della Cona. Der Ausflug endet mit einem Aperitif bei Sonnenuntergang im Reservat Foce dell’Isonzo. Besondere Bootsexkursionen führen durch die Lagune von Grado – ein Geheimtipp für Naturliebhaber, die mehr über die alten „Casoni“ (Fischerhäuser) und historische Wasserwege erfahren möchten. Auch die Vogelbeobachtung in der Valle Cavanata gehört zu den Höhepunkten. Über 260 Vogelarten sind hier beheimatet, darunter die Graugans als Symbol der Region.
Wasserwege neu entdecken
Anhand von Kanutouren unterhalb der Burgen von Duino lässt sich die Region ebenfalls entdecken. Diese Exkursionen, begleitet von Naturführern, finden zwischen Mai und September statt und sind auch für Anfänger geeignet. Wer es komfortabler mag, kann bei organisierten Bootstouren die Quellen des Timavo-Flusses erkunden oder mit dem Elektroboot „Flabellina“ des WWF durch das Schutzgebiet Miramare gleiten. Dabei erfahren die Teilnehmenden mehr über die empfindlichen Meeresökosysteme und den Einfluss von Unterwasserlärm. Ein besonderes Erlebnis soll der historische Schoner Roberta III bieten. Zwischen Juni und Oktober starten von Monfalcone aus Segelabenteuer im Golf von Triest.
Radfahren zwischen Geschichte und Landschaft
Auch Radfahrern wird die Möglichkeit geboten, die Region zu erkunden. Gut ausgebaute Routen wie der Adriaradweg oder der mehrfach ausgezeichnete Alpe-Adria-Radweg verbinden die Küstenorte mit geschichtsträchtigen Zielen wie Aquileia und Palmanova. Lignano Sabbiadoro bietet zusätzlich geführte Radtouren, etwa mit Fat Bikes am Strand oder auf E-Bikes entlang der Flüsse Stella und Tagliamento. Donnerstags führt eine gemütliche Citybike-Tour nach Marano Lagunare – inklusive Fisch-Mittagessen und Rückfahrt mit dem Boot.
(PA/red)