Taxifahrer in Italien im Streik

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Gegen Liberalisierungsmaßnahmen der Regierung unter Premierministerin Gieorgia Meloni streiken seit Dienstag die italienischen Taxifahrer und schließen sich damit einem landesweiten Streik im öffentlichen Nahverkehr an. Dieser dauert seit Montag an und wurde auf Aufforderung der Gewerkschaftsverbände aufgerufen. Ziel ist die Anpassung der Kollektivverträge an die Inflation. Auch die Einführung eines Mindestlohnes sowie Maßnahmen gegen die steigenden Energiekosten und die hohen Preise von Grundnahrungsmitteln werden gefordert.

Die seit jeher einflussreiche Berufsgruppe der Taxifahrer wehrt sich indes gegen Pläne, die Anzahl der Taxilizenzen für Hauptstädte und Gemeinden mit internationaler Fluganbindung um bis zu 20 Prozent zu erhöhen. Die zusätzlichen Konzessionen sollten hierbei auf maximal 12 Monate befristet sein und dem Problem entgegenwirken, dass es schon seit einiger Zeit nicht genug Taxis in italienischen Städten gibt. Mit Unannehmlichkeiten für Touristen ist derzeit zu rechnen,

APA/Red.

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