Tourismus in der Schockstarre

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Kaum neigt sich eine Krise dem Ende zu, tut sich eine andere auf. Zu teuer, zu nahe, zu weit der Umweg – dem Tourismus beschert der Ukraine-Konflikt nach einer kurzen euphorischen Phase das nächste Kopfweh-Moment.

Und das nicht nur, weil „die Russen“ nicht mehr kommen. „Die Russen“ – darunter verstand man bisher sowohl jene aus der Russischen Föderation als auch die Ukrainer. Die Sprache war zu ähnlich, ebenso die Vorlieben und das Verhalten, als dass man sich im touristischen Umfeld groß die Mühe gemacht hätte, den Herkunftsmarkt auseinander zu dröseln. Und auch jetzt wäre dieses Unterfangen eigentlich sinnlos. Denn: Als Touristen fallen beide dieses Jahr wohl aus. So jedenfalls die Prognose der Österreich Werbung. Die sieht bei diesem Herkunftsmarkt dieselben Schäden wie bei Corona. Von den rund 1,2 Mio. Nächtigungen, die die Russen und Ukrainer bis 2019 jährlich in Österreich generierten, werden wohl nur mehr 100.000 im Jahr 2022 übrig bleiben. Damit wird der Schwund aus den beiden Coronajahren fortgeschrieben. Denn auch dort waren es nur 96.000 im Jahr 2020 beziehungsweise 119.000 im Jahr 2021, die hierzulande als Touristen nächtigten.

von Ulrich Bentz

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