Westbahn bestellt neue Doppelstockzüge

Der Auftrag beinhaltet 15 Garnituren, die die Schweizer Firma Stadler Rail liefern soll.
© Stadler Rail AG

Doppelstockzug des Typs KISS

Der Schweizer Eisenbahnhersteller Stadler Rail hat von der heimischen Westbahn einen Großauftrag bekommen. Der Auftrag umfasse 15 Doppelstockzüge des Typs KISS mit einem Volumen von knapp 300 Millionen Euro und sei mit der Austrian Train Finance abgeschlossen worden, teilte Stadler am Dienstag (29.10.) mit. 

Der Vertrag beinhalte auch die umfassende Instandhaltung der Flotte. In Österreich hat Stadler ein Joint Venture mit den ÖBB zur Instandhaltung der Westbahn-Flotte.

Mit der aktuellen Bestellung könne Stadler bereits zum dritten Mal Züge an die Westbahn liefern. Stadler habe sich außerdem erfolgreich gegen den chinesischen Wettbewerber CRRC durchgesetzt.

Die neuen Intercity-Züge sind laut Stadler-Mitteilung für die Strecke Wien-Salzburg vorgesehen und ersetzen die bestehende Flotte, die an die Deutsche Bahn (DB) verkauft werde. Die Westbahn hatte bereits im Juli dieses Jahres angekündigt, alle ihre 17 Züge an die Deutsche Bahn verkaufen und dafür 15 neue Züge bei Stadler bestellen zu wollen. Die Austrian Train Finance verlease die Züge zu attraktiven, marktgerechten Konditionen an die Westbahn, heißt es weiter.

Da die Westbahn-Züge der ersten Generation noch keine Zulassung für Deutschland haben und die zweite Generation ein Upgrade von 160 auf 200 Kilometer pro Stunde erhalten soll, übernehme Stadler für die an die DB verkauften 17 Züge auch den Umbau und die Zulassung für Deutschland.

APA/red

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