Westbahn: Rekordergebnis für 2023

Pläne für Ausbau in Vorarlberg, Deutschland und der Ostrecke.
© Pixabay

Der private ÖBB-Konkurrent Westbahn hat sich nach den Coronajahren erfolgreich erholt und verzeichnete 2023 sein bisher bestes operatives Ergebnis. Der Konzernumsatz stieg von 90 Mio. Euro im Jahr 2022 auf über 120 Mio. Euro, während der Gewinn von 4 auf 10 Mio. Euro anwuchs. Lediglich 2019 gab es einen höheren Gewinn aufgrund von Zugverkäufen. Im Vorjahr nutzten etwa 8 Millionen Fahrgäste die Westbahn-Züge, was einem Anstieg von 35 Prozent gegenüber 2022 entspricht.

Florian Kazalek, Teil des Vorstandsduos der Westbahn-Mutter Rail Holding AG, betonte, dass das Unternehmen nun dort angekommen sei, wo es schon vor einigen Jahren sein wollte. Die Pandemie hatte die Pläne des 2011 gegründeten Bahnunternehmens jedoch beeinträchtigt.

Geplant sind neue Verbindung nach Vorarlberg auszubauen, die Züge von München bis nach Stuttgart zu verlängern und dabei in Augsburg, Ulm und Günzburg Halt zu machen. Auch im Osten gibt es Expansionspläne, darunter der Erwerb einer Lizenz in Ungarn.

Etwa die Hälfte der 8 Millionen Passagiere im Jahr 2023 besaßen Klimatickets, die etwa ein Drittel zum Umsatz der Westbahn beitrugen.

Trotz der aktuellen Gewinne sind die anfänglichen Verluste aus den ersten Betriebsjahren noch nicht vollständig ausgeglichen. Ob es für 2023 erstmals eine Dividende geben wird, entscheidet Aufsichtsrats und die Hauptversammlung, so die beiden Vorstände in einem Gespräch mit der APA.

APA/Red.

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