Ski-Urlaub wird – wie fast alles zur Zeit – immer teurer. Alleine die Preise für die Skipässe sind in dieser Saison um bis zu 15 Prozent gestiegen. Allerdings kann man deutlich sparen, indem man sich seine angepeilte Destination wohl überlegt. Das hat die Sprachlernplattform Preply nun festgestellt: Bei einem Vergleich der Preise für Tagespässe und Leihgebühren für Skiausrüstung (Skier, Schuhe, Helm) pro Person für einen dreitägigen Urlaub haben sich beträchtliche Preisunterschiede feststellen lassen: In manchen Skigebieten kann man bei den Pässen bis zu 124 Euro sparen, bei den Leihgebüren bis zu 50 Euro. Die Untersuchung wurde in 467 Ski-Regionen und etwa 830 Geschäften aus 11 Ländern durchgeführt.
Österreich geringfügig über dem Durchschnitt
Am tiefsten muss man für einen Skiurlaub in der Schweiz in die Taschen greifen: Der Drei-Tages-Skipass kostet hier durchschnittlich 210 Euro für Erwachsene, 161 Euro für Jugendliche und 104 Euro für Kinder. Im oberen Preisrahmen befinden sich aber auch die österreichischen Skiregionen, wo Erwachsene im Schnitt 176 Euro, Jugendliche 141 Euro und Kinder 92 Euro zahlen.
Auch in der Kategorie Ski- und Ausrüstungsverleih liegen Schweizer Wintersport-Gebiete wie Sankt Moritz oder Zermatt vorne: Hier zahlt man durchschnittlich 84 Euro, wenn man die benötigte Ausstattung drei Tage lang leihen möchte. In Österreich sind es rund 62 Euro, in Deutschland mit 61 Euro ähnlich viel.
In der Gesamtwertung, also bei Berechnung der Durchschnittspreise, liegt Österreich damit in beiden Kategorien ein wenig über dem europäischen Mittelwert – dieser liegt bei den Drei-Tages-Skipässen nämlich bei 134 Euro (Österreich: 136 Euro) und bei den dreitägigen Leihgebühren bei 58 Euro (Ö: 62 Euro).
Wer es günstig will
Wer einen möglichst günstigen Ski-Spaß erleben will, sollte bevorzugt beispielsweise nach Polen oder Tschechien reisen. Dort belaufen sich die Kosten für den Drei-Tages-Skipass auf 86 bzw. 80 Euro. Auch die Leihgebühren sind in Polen mit 38 Euro ziemlich preiswert, wobei man in der Slowakei mit 36 Euro und in Bugarien mit 33 Euro noch günstiger davonkommt.
Hier finden Sie die gesamte Studie.
PA/Red.
