T-MONA erweitert die Tourismusbefragung
Die österreichische Gästebefragung T-MONA soll der Branche künftig zusätzliche Informationen zu den Touristen liefern.

Die Gästebefragung T-MONA (Tourismus Monitor Austria) liefert seit 2004 regelmäßig Daten zum Reiseverhalten und zur Zufriedenheit von Urlaubsgästen in Österreich. Initiiert von den neun Landestourismusorganisationen in Zusammenarbeit mit Österreich Werbung und dem Marktforschungsunternehmen MANOVA, stellt die Erhebung eine wichtige Informationsquelle für die Tourismusbranche dar. Aktuell wird das Befragungssystem überarbeitet, um neue Themenbereiche einzubeziehen und die Erhebung digitaler zu gestalten.
Ausweitung der Erhebungsinhalte
Bisher konzentrierte sich T-MONA auf Aspekte wie die Beweggründe für die Wahl der Destination, die Zufriedenheit mit dem Aufenthalt sowie das Image der besuchten Regionen. Die kommende Version der Befragung, die ab November 2025 geplant ist, erweitert den Fokus um zusätzliche Themen. So sollen künftig auch die Wahrnehmung von Werbemaßnahmen sowie die Nutzung von E-Ladeinfrastruktur erfasst werden. Diese Ergänzungen spiegeln aktuelle Entwicklungen im Mobilitäts- und Marketingverhalten wider.
Digitale Durchführung und Teilnehmeransprache
Die Befragung wird seit 2017 überwiegend digital durchgeführt. Gäste werden über verschiedene Kanäle wie WLAN-Zugänge, soziale Medien und Newsletter zur Teilnahme eingeladen. Diese Vorgehensweise soll eine zeitnahe Datenerfassung ermöglichen und die Reichweite erhöhen. Durch die digitale Umsetzung wird zudem eine schnellere Auswertung der erhobenen Daten erwartet.
Nutzen für die Tourismusbranche
Die Erweiterung der Gästebefragung zielt darauf ab, differenziertere Einblicke in das Verhalten und die Präferenzen der Gäste zu ermöglichen. Dies soll den österreichischen Tourismusregionen eine fundierte Grundlage für die Weiterentwicklung ihrer Angebote bieten. Besonders Aspekte wie nachhaltige Infrastruktur und urbane Urlaubsmotive stehen im Fokus der neuen Erhebung. Die gewonnenen Informationen sollen als Basis für strategische Entscheidungen in der Tourismusbranche dienen.
(red)