Der Flughafen München ließ die traditionsreiche Airline zum 100jährigen Bestehen hochleben. Dem Anlass entsprechend gab es eine Jubiläumstorte. Die Fluggesellschaft Avianca – mit Sitz in Bogotá – blickt auf eine spannende deutsch-kolumbianische Luftfahrtgeschichte zurück.
Die zweitälteste Airline der Welt – nach der niederländischen KLM – wurde am 5.12.1919 als „Sociedad Colombo Alemana de Transportes Aéreos“ – kurz SCADTA – gegründet. Beim Start setzte das Unternehmen zwei Junkers-Verkehrsflugzeuge vom Typ F 13 aus Dessau ein die – in Kisten verpackt – per Schiff von Deutschland aus zum Hafen von Barranquilla an die Nordküste Kolumbiens transportiert wurden. Der Zusammenbau erfolgte erst vor Ort samt Schwimmern für Starts und Landungen auf dem Wasser. Auf dem Rio Magdalena kamen die Junkers für die Beförderung von Reisenden und Postsäcken ins Landesinnere zum Einsatz.
Heutzutage verwendet Avianca Airlines die Langstreckenjets vom Typ Boeing 787. Der sogenannte Dreamliner verbindet München und Bogotá nonstop fünfmal pro Woche.
PA/Red
