Österreichische Bars fördern verantwortungsvolles Feiern
Mit der „Don’t Drink and Drive“-Kampagne wollen Bars und Mobilitätsdienste dafür sorgen, dass Gäste nach Alkoholkonsum sicher nach Hause kommen.
Mit der Eröffnung der Christkindlmärkte beginnt für viele Menschen eine der geselligsten Zeiten des Jahres. Glühwein, Punsch und festliche Stimmung gehören für Besucher dazu. Gleichzeitig wird das Thema Sicherheit im Straßenverkehr besonders wichtig. Um Risiken durch Alkohol am Steuer zu reduzieren, startet der Schutzverband der österreichischen Spirituosen- und Sektwirtschaft erneut seine „Don’t Drink and Drive“-Kampagne.
Kooperation mit Bars
Im Mittelpunkt der Initiative stehen über 100 Bars in Wien, Salzburg und Graz, die gemeinsam mit der Mobilitäts-App Bolt teilnehmen. Besucher dieser Lokale können während des Aktionszeitraums vom 20. bis 23. November vergünstigte Heimfahrten in Anspruch nehmen. Gutscheincodes im Wert von 10 Euro liegen in den Bars auf und sollen insbesondere an den Tagen genutzt werden, an denen Bars, Punschstände und Christkindlmärkte besonders gut besucht sind. „Unsere Kampagne richtet sich gezielt an Menschen, die gerne feiern gehen. Daher mein Aufruf: Nutzen Sie die Möglichkeit, sich einfach und sicher nach Hause bringen zu lassen, ohne sich oder andere in Gefahr zu bringen“, erklärt Harold Burstein, Obmann des Schutzverbandes. „Genuss und Verantwortung müssen Hand in Hand gehen.“
Alkohol am Steuer bleibt Risiko
Bereits geringe Mengen Alkohol beeinträchtigen Reaktionsfähigkeit, Urteilsvermögen und Konzentration. Wer nach dem Trinken Auto fährt, setzt sich und andere Verkehrsteilnehmer in Gefahr. Zahlen von Statistik Austria zeigen die Dringlichkeit: Von Jänner bis September 2024 war jeder zehnte Verkehrstote in Österreich Opfer eines Alkoholunfalls. Mit der Kampagne sollen Bars als Treffpunkte in der Vorweihnachtszeit nicht nur Genuss, sondern auch sichere Heimkehr ermöglichen. Die Botschaft dabei: Es gibt keine Ausrede, sich alkoholisiert hinters Steuer zu setzen – denn sichere Optionen stehen bereit.
(PA/red)
