Strandurlaub auf Mallorca verteuert sich 2026

Auf Mallorca erhöhen sich die Kosten für Strandliegen, Sonnenschirme und Freizeitangebote auch außerhalb der Hauptsaison.

12.12.2025 12:23
red04
© Adobe Stock
In der Saison 2026 müssen Urlauber mit höheren Preisen rechnen.

Mallorca zählt zu den beliebtesten Reisedestinationen Europas. Besonders die Playa de Palma, bekannt als Ballermann, zieht jedes Jahr Millionen Besucher an. In der Saison 2026 müssen Urlauber für Strandliegen und Sonnenschirme nun jedoch mit höheren Preisen rechnen.

Preise für Strandliegen steigen

Bislang kostete eine einfache Strandliege rund 6 Euro pro Tag. In der kommenden Saison können Besucher bis zu 18 Euro für dasselbe Angebot zahlen. Wer es etwas luxuriöser mag, etwa balinesische Betten oder Premium-Liegen, muss mit 45 bis 70 Euro pro Tag rechnen. Auch Extras wie Sonnenschirme, Strandsafes oder Wassersport-Ausrüstung werden deutlich teurer. Die Betreiber begründen die Erhöhungen mit gestiegenen Kosten für Personal, Wartung und Lizenzgebühren. Zudem sollen Einnahmeeinbußen aus den letzten Jahren ausgeglichen und gleichzeitig Qualität und Service verbessert werden.

Nebensaison wird ebenfalls teurer

Nicht nur in der Hochsaison steigen die Preise: Auch in der Nebensaison fallen Urlauber auf Mallorca tiefer in die Tasche. Unterkunft, Gastronomie und Freizeitaktivitäten verteuern sich spürbar. Experten führen dies nicht nur auf saisonale Nachfrage, sondern auch auf die allgemeinen Kostensteigerungen im Tourismusmarkt zurück. Die Preiserhöhungen stoßen bei vielen Urlaubern auf Unmut. Besonders Stammgäste beklagen, dass der Strandurlaub am Ballermann zunehmend unerschwinglich wird. Manche sprechen von einer „Frechheit“, da der klassische entspannte Urlaub dadurch erschwert wird.

Exklusiverer Ballermann

Die Preissteigerungen markieren einen Wandel: Mallorca entfernt sich vom Image des preiswerten Ferienziels hin zu einem teureren Massentourismus-Standort. Urlauber müssen künftig mehr kalkulieren, während die Branche versucht, Qualität, Service und wirtschaftliche Stabilität zu sichern. Ob dies langfristig die Attraktivität der Insel beeinflusst, bleibt abzuwarten.

(red)

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