Ab 2020 autonome Minibusse auf Lanzarote

Die Elektrofahrzeuge verzichten vollständig auf menschliche Fahrer.
© citiestimanfaya.com

Autonomer Minibus ohne Fahrersitz

Im Timanfaya-Nationalpark auf Lanzarote sollen ab 2020 autonome Minibusse Touristen zu den Vulkanen bringen. Das Besondere an diesen Elektrofahrzeugen ist, dass sie völlig auf menschliche Fahrer verzichten. Dadurch weisen sie laut der Universität Carlos III in Madrid (UC3M) die höchste Autonomiestufe 5 auf. Denn es gibt nicht einmal einen Fahrersitz in diesen Bussen. Das unterscheidet das Projekt, das sich derzeit in einer Phase technischer Demonstationen befindet, von anderen autonomen Busprojekten (auch in Wien und Pörtschach), wo immer noch ein Mensch mitfährt, der bei Gefahrensituationen eingreifen kann.

Straße im Timanfaya Nationalpark
Straße im Timanfaya Nationalpark                                          © turismolanzarote.com

In den Bussen kommen Künstliche Intelligenz und Systeme für Maschinsehen zum Einsatz. Für das Projektteam war eines der größten Herausforderungen, dass der Minibus um einen Berg herum unterwegs ist, der die Lokalisierung des Fahrzeugs erschwert. Zudem bereitete die Dunkelheit der Umgebung für Probleme bezüglich Steuerung der Busse. „Es gibt einige starke Steigungen, bei denen wir sicher sein müssen, dass das Fahrzeug sie ohne Probleme bewältigen kann“, weiß zudem Pablo Marín vom UC3M-Institut für Fahrzeugsicherheit.

Es ist geplant, dass die autonomen Minibusse im Mai 2020 den Betrieb aufnehmen.

PA/red

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