Airlines erreichen Vorkrisen-Niveau

Gewinn trotzdem zu niedrig: 5,45 Dollar pro Passagier.
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Die Luftfahrtindustrie hat sich von der Coronapandemie laut dem Branchenverband IATA (International Air Transport Associaton) fast vollständig erholt. Bereits im kommenden Jahr soll ein Gewinn von 25,7 Milliarden Euro von den Airlines eingeflogen werden. Mit dieser Gewinnprognose wäre das Vorkrisen-Niveau von 2019 (26,4 Mrd. Dollar) nahezu erreicht.

Der Flugverkehr konnte bereits das Volumen von 2019 einholen und sogar übertreffen. Mit rund 4,7 Milliarden (2019 waren 4,6 Milliarden) Fluggästen, welche im kommenden Jahr von IATA erwartet werden, handle es sich sogar um einen neuen Rekord.

Und obwohl die Zukunftsprognose überaus positiv wirkt, geht es der Branche an sich immer noch nicht all zu gut. Denn auch wenn sie sich außergewöhnlich schnell von der Pandemie erholen konnte, fehlen  vier Jahre an Wachstum, welcher während der Pandemie passieren hätte sollen. Somit liegt die Netto-Marge mit 2,75 Prozent auf einem Satz, welcher in so gut wie keiner anderen Branche akzeptiert werde.

Im Schnitt verdiene eine Airline nämlich nur 5,45 Dollar pro Passagier. “Das reicht gerade, um im Starbucks London einen einfachen “Grand Latte” zu kaufen“, fasst IATA-Chef Willie Walsh die kritische Situation zusammen.

Für das kommende Jahr wird erhofft, dass die Umsätze schneller ansteigen als die Kosten. Der größte Kostenblock bleibe auch zukünftig das Kerosin sowie die hohen Zinsen, welche bereits in den vergangenen Jahren für einen schmäleren Gewinn verantwortlich waren.

APA/Red.

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