Aus für AUA-Luxuspensionen

Zusatzpensionen werden um bis zu 15 Prozent gesenkt und in beitragsorientierte Pensionskassenzusagen umgewandelt
©unsplash

Auch bei der AUA werden Luxuspensionen ab 2024 gekürzt. Betroffen sind rund 650 Personen, vor allem ehemalige Vorstände der Fluglinie, aber auch einzelne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zusätzlich zur gesetzlichen Pension hohe Zusatzpensionen erhalten haben. Die Ansprüche sinken künftig um bis zu 15 Prozent, wobei erst Pensionsbeiträge über 500 Euro gekürzt werden, gab das Wirtschaftsministerium am Montag bekannt.

Durch ein Gesetz, das am 1. Jänner 2024 in Kraft tritt, werden diese Luxuspensionsansprüche gekürzt und in beitragsorientierte Pensionskassenzusagen umgewandelt. Die Umstellung erfolge autonom bei der AUA, Geldflüsse aus der öffentlichen Hand seien für die Umstellung ausgeschlossen, heißt es laut Ministerium.

Das Pensionssystem des aktiven Bordpersonals der AUA ist seit 1. Juli 2012 gänzlich auf beitragsorientierte Pensionszusagen umgestellt worden. Es sind somit nur jene Personen betroffen, die vor diesem Stichtag eine leistungsorientierte Pensionskassenzusage erhalten haben.

Der Pensionsteil von über 500 Euro bis zu 1.000 Euro wird um 5 Prozent gekürzt, der Pensionsteil von über 1.000 Euro bis zu 1.500 Euro um 10 Prozent, von über 1.500 Euro bis 2.000 Euro um 15 Prozent und der 2.000 Euro übersteigende Pensionsteil um 20 Prozent, wobei die Gesamtverminderung 15 Prozent der monatlichen Referenzpension nicht überschreiten darf.

APA/Red.

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