Trotz der unsicheren Lage in der Corona-Pandemie hält die Autoindustrie an der für September geplanten Internationalen Automobilmesse (IAA) in München fest. Der Vorstand des Verbandes habe die Planungen für die von 7. bis 12. September angesetzte Messe bekräftigt, teilte der VDA mit. Denn diese sei als Plattform für den Weg zu klimaneutraler Mobilität von großer Bedeutung.
„Der Anmeldestand der Aussteller ist gut, das neue Konzept findet großen Zuspruch”, erklärte VDA-Präsidentin Hildegard Müller. „Deshalb wollen wir die IAA im September durchführen.” Gemeinsam mit der Messe München und den Behörden arbeite der Veranstalter an den notwendigen Hygienekonzepten.
Die Autoschau, die fast 70 Jahre lang in Frankfurt angesiedelt war, hatte in den vergangenen Jahren mit schwindenden Besucher- und Ausstellerzahlen zu kämpfen. Bei der letzten IAA vor zwei Jahren gab es massive Proteste und Demonstrationen von Klimaschützern. Auch andere traditionelle Automessen wie die in Genf und in Detroit stehen in Frage. Messen gehören zu den großen Verlierern der Pandemie und müssen sich seit dem vergangenen Jahr mit virtuellen Veranstaltungen begnügen.
APA/red