Beihilfen für bestimmte Regionalflughäfen drei weitere Jahre möglich

Für kleine Airports mit weniger als drei Millionen Passagieren
© pixabay

Die EU-Kommission hat die Möglichkeit staatlicher Unterstützung für bestimmte Regionalflughäfen in Europa angesichts der Corona-Pandemie und der Energiekrise um drei weitere Jahre bis April 2027 verlängert. Voraussetzung ist, dass die Beihilfen für einen kostendeckenden Betrieb erforderlich sind, teilte die Brüsseler Behörde am Freitag mit. Unterstütz werden können Regionalflughäfen mit weniger als drei Millionen Passagieren, um kostendeckend zu arbeiten.

Aufgrund der beiden Krisen hatten die Regionalflughäfen laut EU-Kommission mit geringeren Einnahmen und höheren Kosten zu kämpfen. Dies habe dazu geführt, dass Schließungen drohen. Darunter wiederum würde das Reisen in der EU leiden, hieß es von der Kommission. Zur Einordnung: In Österreich erreicht keiner der Bundesländerflughäfen die Zahl von drei Millionen Fluggästen per anno – und das deutlich nicht, auch noch vor der Coronakrise.

Ursprünglich hätten die 2014 in Kraft getretenen Beihilferegeln nur bis April 2024 gelten sollen. Mit der Möglichkeit staatlicher Unterstützung war geplant, den Regionalflughäfen Zeit zu geben, um ihre Geschäftsmodelle anzupassen und sich im Anschluss selbst zu tragen.

APA/Red.

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