Billigflieger Flybe kämpft wieder ums Überleben

Die britische Fluglinie braucht scheinbar nochmals Geld von der Londoner Regierung.
© www.flybe.com

Flybe Embraer E175

Nur ein Jahr nach ihrer Rettung kämpft die britische Billigairline Flybe offenbar erneut ums Überleben. Das Unternehmen habe am Wochenende mit Vertretern der britischen Regierung über finanzielle Hilfe verhandelt, berichteten britische Medien am Montag (13.1.). Bei der Fluggesellschaft arbeiten rund 2.000 Menschen. Erst im September war der britische Reisekonzern Thomas Cook pleitegegangen.

Flybe stand bereits vor knapp einem Jahr vor der Insolvenz. Das Konsortium Connect Airways – mehrere Investoren, darunter Virgin Atlantic – kaufte die Airline für rund 2 Millionen Pfund (2,4 Mio. Euro) und versprach, mehrere Dutzend Millionen Pfund in Flybe zu stecken.

Offenbar gelang es nicht, die Airline zu sanieren. Flybe teilte am Montag (13.1.) auf Twitter lediglich mit, das Unternehmen kommentiere die Spekulationen nicht. Die Kunden können ihre Flüge “wie geplant” antreten. Auch die Regierung wollte sich nicht äußern.

Flybe war 1979 gegründet worden. Derzeit hat die Airline rund acht Millionen Kunden im Jahr. Sitz des Unternehmens ist Exeter im Südosten des Landes. Die Fluglinie fliegt vor allem Flughäfen wie Manchester, Southampton, Aberdeen und Belfast an.

APA/red

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